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Emotionale Rhetorik – berührt, begeistert, bewegt!

Emotionale Rhetorik – berührt, begeistert, bewegt!

Die emotionale Rhetorik ist eines der mächtigsten Werkzeuge, wenn es darum geht, andere emotional zu berühren, zu begeistern und zu bewegen. Mit emotionaler Rhetorik steigern Sie Ihre Überzeugungskraft immens. Denn Menschen codieren Botschaften in Bruchteilen einer Sekunde im Gehirn auf Ihre Bedeutung und ihren limbischen Nutzen. Doch wie sprechen wir die Zuhörer am besten emotional an?

Emotionale Rhetorik

Der Schlüssel zur überzeugenden emotionalen Ansprache liegt darin, die Motive und Werte Ihrer Zielgruppe sowohl inhaltlich als auch rhetorisch zu adressieren. Wenn Sie eine Präsentation, einen Vortrag oder ein Gespräch vorbereiten, beantworten Sie sich folgende Fragen:

  • Was ist die allgemeine Absicht Ihrer Rede: Informieren, überzeugen, unterhalten oder inspirieren?
  • Welche Rolle soll meine Zielgruppe am Ende eingenommen haben, soll sie z. B. ein Mitstreiter, Freund oder Fan werden?
  • Was ist für meine Zielgruppe nützlich und relevant?
  • Wie kann ich ihre Probleme lösen oder sie dabei unterstützen, ihre Ziele zu erreichen?
  • Welche Motive sind bei meiner Zielgruppe stark ausgeprägt, welche Emotionsfelder sollen angesprochen werden?
  • Was ist für meine Zuhörer wertvoll, da es ihren Werten entspricht?
  • Was ist für meine Zielgruppe neu? Was könnte sie spannend finden?

Wollen Sie Mitstreiter für Ihre Werte und Ziele finden, dann übersetzen Sie sie in die Werte- und Motivsprache Ihres Publikums!

Im limbischen System in unserem Gehirn befindet sich das Belohnungs- und Bestrafungs-System. Je nachdem ob Ihre Botschaft eine Belohnung oder Bestrafung darstellt, aktiviert es die entsprechenden Areale.

Treffen Sie ein Nutzenprogramm Ihrer Zuhörer, werden positive Belohnungsprogramme und Antriebsbotenstoffe ausgeschüttet. Es entstehen positive Emotionen. Folgen wir ihnen nicht, werden wir mit negativen Emotionen bestraft.

Um positive Emotionen auszulösen, versuchen Sie sich in Ihre Zuhörer und Ihre Motive hineinzuversetzen. In Gruppen zusammengefasst, können folgende Motivräume adressiert werden:

  1. Gewinn: Macht es mich stärker, besser, erfolgreicher als andere?
  2. Verbundenheit: Bringt es mir soziale Geborgenheit und harmonische Verbundenheit?
  3. Sicherheit: Macht es mein Leben sicher, verlässlicher, vorhersehbarer?
  4. Fortschritt: Hilft es mir Neues zu entdecken? Ist es spannend und abwechslungsreich?

Abhängig davon, welche Motivräume bzw. limbisches Nutzenprogramm Sie wählen, können Sie sie mit entsprechenden rhetorischen Stilmitteln, praktischen Übungen und passenden demonstrativen Hilfsmitteln verkörpern und ansprechen.

Damit lohnt sich der rhetorische Feinschliff immens, denn das Publikum wird gebannt Ihren Worten und Gesten lauschen!

Weil es gilt:

Denn nur, wer die Herzen der Menschen gewinnt, der hat es mit den Köpfen leicht.