040 524 75 70 - 0 mail@coaworks.com
Systemisches Teamcoaching Hamburg: Ihr Weg zum Hochleistungsteam

Systemisches Teamcoaching Hamburg: Ihr Weg zum Hochleistungsteam

Egal ob Zeitdruck, Kommunikationsprobleme oder unterschiedliche Erwartungen: Teams müssen sich ständig anpassen. Genau hier kommt systemisches Teamcoaching ins Spiel! Es hilft dabei, Konflikte zu klären, Stärken im Team zu nutzen und gemeinsam erfolgreich zu sein. Unsere systemisches Teamcoaching in Hamburg berücksichtigt diese spezifischen Herausforderungen und bietet maßgeschneiderte Lösungen, die sowohl die individuellen Bedürfnisse als auch die Unternehmenskultur respektieren. Teams profitieren dabei von einem ganzheitlichen Ansatz, der weit über klassische Teamentwicklungsmaßnahmen hinausgeht.

Die Grundlagen des systemischen Teamcoachings

Der Begriff „Team“ kommt ursprünglich aus dem Englischen und bezeichnete früher Familie oder Gespanne. Heute versteht man darunter eine Gruppe von Menschen, die zusammenarbeiten, verschiedene Rollen übernehmen und ihre Kräfte bündeln, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Die Fähigkeit zur Zusammenarbeit war schon in der Evolution ein Schlüssel zum Überleben.

Im sportlichen Kontext wird zwischen Einzel- und Mannschaftssport unterschieden, wobei „Team“ eine Gruppe von Spielern beschreibt, die gemeinsam in Disziplinen wie Fußball oder Basketball spielen. In der Arbeitswelt gibt es ähnliche Begriffe wie Abteilungen, Projekte oder Teams, die dabei helfen, Aufgaben und Verantwortungen klar zu strukturieren. Im Unterschied zu einer Gruppe bestehen im Team Abhängigkeiten zwischen den Teammitgliedern.

Coaching stammt aus dem Sport, wo Trainer (Coaches) Athleten nicht nur körperlich, sondern auch mental unterstützen. Tim Gallway, ein US-amerikanischer Sportpädagoge war einer der ersten, der die Methoden des Sportcoachings auf die Arbeitswelt übertrug. Er prägte die Idee, dass Coaching das Potenzial eines Menschen freisetzt, indem es ihm hilft, selbst Lösungen zu finden – eine „Hilfe zur Selbsthilfe.“

Daraus ergibt sich der Ansatz des Teamcoachings: ist ein strukturierter Prozess, bei dem Teams durch professionelle Unterstützung ihre Zusammenarbeit verbessern. Der Fokus liegt auf der Dynamik zwischen den Teammitgliedern, gemeinsamen Zielen und Werten und einer klaren Kommunikation. So ist das Team in der Lage, sich nachhaltig selbst zu organisieren.

Die 5 Dysfunktionen in Teams nach Lencioni

Als Führungskraft wissen Sie, dass Teams oft viele Herausforderungen bewältigen müssen.

Um diesen Schwierigkeiten gezielt zu begegnen und Ihr Team bestmöglich zu unterstützen, hat Patrick Lencioni, ein US-amerikanischer Autor, ein Modell entwickelt, das fünf zentrale Dysfunktionen identifiziert.

Die fünf Dysfunktionen eines Teams, basierend auf Lencioni’s Modell, verdeutlichen typische Hindernisse, die effektive Zusammenarbeit erschweren.

  • Fehlendes Vertrauen bildet oft den Ausgangspunkt und wenn Teammitglieder ihre Schwächen nicht offenbaren, fehlt die Basis für ehrliche Kommunikation und echte Zusammenarbeit.
  • Teams, die kontroverse Themen meiden und Angst vor Konflikten haben, verlieren die Chance, durch offene Diskussionen innovative Lösungen zu entwickeln.
  • Ein mangelndes Engagement führt dazu, dass sich Teammitglieder nicht vollständig in Entscheidungsprozesse einbringen und ihre Ideen nicht aktiv vorantreiben.
  • Nachdem das mangelnde Engagement die Dynamik im Team beeinträchtigt, folgt häufig die Vermeidung der Rechenschaftspflicht. In diesem Stadium zögern Teammitglieder, einander zur Verantwortung zu ziehen.
  • In der letzten Stufe Unachtsamkeit gegenüber Ergebnissen rücken persönliche Ziele und Interessen in den Vordergrund, sodass der Fokus auf den gemeinsamen Erfolg verloren geht und die Gesamtleistung des Teams leidet.

Regelmäßige Maßnahmen im Rahmen des Teamcoachings hilft dabei, diese Hindernisse zu überwinden.

Systemisches Teamcoaching: Mehrwert für Ihr Unternehmen

Systemisches Teamcoaching ist eine nachhaltige Methode, die über reine Strategien zum Problemlösen hinausgeht. Die Teilnehmenden lernen, sich selbstständig und nachhaltig zu entwickeln – basierend auf psychologischen und pädagogischen Ansätzen. Das fördert nicht nur die individuelle Entwicklung, sondern stärkt auch die gesamte Teamdynamik.

Systemische Wirkung wird erst dann erreicht, wenn jeder mit Respekt behandelt wird und eine echte humanistische Wertehaltung gelebt wird – so können sich alle Teammitglieder aktiv am Coaching-Prozess beteiligen.

Dieser komplexe Prozess – geprägt von Reflexion, intensivem Austausch und konstruktiver Diskussion – erfordert gezielte Unterstützung, damit alle Beteiligten ein gemeinsames Verständnis entwickeln können. Systemisches Coaching hilft somit, diese Dynamiken zu steuern und die Zusammenarbeit im Team nachhaltig zu verbessern.

In unserem 5-Schritte-Prozess bringen alle Teammitglieder ihre persönlichen Sichtweisen, systemische Zusammenhänge und Werte mit ein. Diese werden in gemeinsamer Reflexion inklusiver funktionsbezogener und der Unternehmenswerte zusammengeführt.

Nachdem alle Teilnehmenden ein gemeinsames Ziel entwickelt haben, leiten alle gemeinsam neue Handlungen und Verantwortlichkeiten ab, um das Ziel zu erreichen.

Nach dem Coaching: Praxistipps für erfolgreiche Teamführung

Nach dem systemischen Teamcoaching gilt es, die neuen definierten Handlungen auch umzusetzen. Folgende Maßnahmen helfen Ihnen dabei:

  1. Fördern Sie regelmäßige Teambuilding-Aktivitäten, die den persönlichen Austausch unterstützen und ein Klima der Offenheit schaffen.
  2. Etablieren Sie klare Kommunikationsregeln, um einen respektvollen, konstruktiven Umgang miteinander zu gewährleisten und Konflikte als Chance zur Weiterentwicklung zu begreifen.
  3. Binden Sie alle Teammitglieder aktiv in Entscheidungsprozesse ein, damit jeder seine Ideen einbringen und sich mit den Zielen des Teams identifizieren kann.
  4. Definieren Sie transparente Verantwortlichkeiten und führen Sie regelmäßige Feedback-Runden durch, um gegenseitige Verantwortung zu fördern.
  5. Setzen Sie gemeinsam messbare Ziele und überwachen Sie den Fortschritt kontinuierlich, um den Fokus konsequent auf den gemeinsamen Erfolg zu richten.

Fazit

Systemisches Teamcoaching bietet eine ideale Möglichkeit, Teams fit für die Zukunft zu machen – durch eine zielorientierte Zusammenarbeit, die Fähigkeit sich selbst zu organisieren und eine werteorientierte Haltung.

Unternehmen, die ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern möchten, sollten in Teamcoaching investieren. Durch gezielte Maßnahmen können Teams ihre Potenziale voll ausschöpfen und gemeinsam erfolgreich sein. Dann erleben sie, wie systemisches Teamcoaching in Hamburg von COAWORKS so hilfreich ist.

Wir laden Sie ein, das systemisches Coaching in Hamburg oder einem Standort Ihrer Wahl in Ihrem Team auszuprobieren und von einer gestärkten Zusammenarbeit zu profitieren!

Quellen:

  1. Gallwey, WT (2022). Tennis – das innere Spiel: durch entspannte Konzentration zur Bestleistung. Goldmann Verlag.
  2. Meier, N (2013). Kompendium Coaching & Teamcoaching. Verlag Wissenschaft & Praxis.

Systemisches Coaching in Hamburg – Coaching, das wirkt

Systemisches Coaching in Hamburg – Coaching, das wirkt

Systemisches Coaching ist aktuell in aller Munde. Doch was genau bedeutet „systemisch“ im Kontext des Coachings? Wie unterscheidet es sich von der klassischen Systemtheorie und welche Vorteile sind damit verbunden?

In diesem Blogartikel gehen wir diesen Fragen nach und zeigen anhand von Beispielen aus unserer Coaching-Praxis, welche Vorteile der systemische Ansatz im Coaching aufweist. 

Grundlagen der Systemtheorie im Coaching

Systemisches Coaching hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen und stellt eine wertvolle Methode zur Unterstützung in Veränderungsprozessen dar.

Das Konzept berücksichtigt die komplexe Lebenswelt des Coachees. Denn beim systemischen Coaching steht die individuelle Situation des Coachees im Fokus.

Der größte Vorteil des systemischen Coaching ist, dass es die individuellen Ansprüche und Deutungen der Person unter dem Aspekt der empfundenen Objektivität akzeptiert und bearbeitet. Damit wird der persönliche Kontext individuell definiert und konstruktivistisch gedeutet.

„Systemisch“ kommt vom griechischen Wort „systema“ (Zusammenhang). Das systemische Coaching beginnt daher mit der Betrachtung der Ausgangssituation, denn diese gilt es zu bearbeiten. Das „Systemische“ bezieht sich im Coaching auf die Zusammenhänge des Veränderungsthemas des Coachees, den sogenannten Kontext des Themas.

Wer oder was hängt mit dem Ist-Zustand zusammen? Was bedeutet das konkret, auch auf einer emotionalen Ebene?

Diese Form des Coachings basiert auf den Prinzipien der Systemtheorie, die besagt, dass Menschen und Organisationen in komplexen Systemen agieren, in denen alle Teile miteinander in Wechselwirkung stehen.

Das systemische Coaching darf jedoch nicht mit Systemtheorien oder systemischer Therapie verwechselt werden.

Eine Systemtheorie erklärt Systeme (zum Beispiel der Physik, Biologie, Soziologie oder anderer Wissenschaften oder der Philosophie) anhand bestimmter Ordnungsmerkmale.

Im Vergleich dazu wird das System in der systemischen Therapie auf die Beziehungen zwischen Menschen beschränkt.

Psychologische Ansätze im systemischen Coaching

Neben der Systemtheorie spielen psychologische Ansätze eine entscheidende Rolle, da moderne Psychologie und systemisches Denken eng miteinander verbunden sind. Bei COAWORKS nutzen wir dabei spezifische psychologische Modelle zur Erklärung und Formung von Verhalten. Dazu gehört z. B. das Zusammenspiel von Motiven, Werten, Erfahrungen und Prägungen.  Auch wirtschaftswissenschaftliche Ansätze wie das Neue St. Gallen Management Modell berücksichtigen systemische Zusammenhänge im und rund um das Unternehmen.

Das systemische Coaching erfordert darüber hinaus eine psychologische Grundhaltung, die sich durch folgende Aspekte kennzeichnen lässt:

  1. Neutralität bedeutet eine bewusste Haltung des Nicht-Bewertens und wertungsfreien Wahrnehmens dessen, was im Moment sichtbar wird.
  2. Allparteilichkeit erfordert Respekt, Anerkennung und freundliche Neugier gegenüber allen Systemmitgliedern eines Kontextes.
  3. Respekt ist jederzeit und absolut gegenüber Personen wichtig, unabhängig vom Beratungs- oder Kontext.
  4. Vorurteilsfreie Wertschätzung beinhaltet die bedingungslose Anerkennung der Ideen, Wertvorstellungen und Konstrukte des Coachees.
  5. Transparenz erfordert klare Rollen für alle Beteiligten.
  6. Der Coach begegnet dem Coachee mit einer Haltung der respektvollen Neugierde.
  7. Der Fokus liegt auf vorhandenen Ressourcen, Kompetenzen und Lösungen des Coachees.
  8. Der Coach arbeitet mit Viel-Perspektivität, da jeder seine eigene Wirklichkeit konstruiert.
  9. Es ist wichtig, konsequent in Beziehungs-, Wechselwirkungs- und Kontextabhängigkeiten zu denken.

Systemisches Coaching: Methoden und Techniken

Systemisches Coaching nutzt eine Vielzahl von Methoden und Techniken, um Coachees dabei zu unterstützen, ihre Perspektiven zu erweitern und nachhaltige Lösungen zu finden.

  1. Aktives Zuhören, Spiegeln und Schweigen sind beim Coaching von grundlegender Bedeutung und schaffen einen sicheren Raum, in dem Coachees ihre Gedanken erkunden können.
  2. Effektives Fragen kann die Perspektiven der Coachees in Frage stellen, verborgene Ressourcen aufdecken und neue Denkweisen anregen.
  3. Visuelle Werkzeuge wie Genogramme, Soziogramme und Rollengramme, Modelle aus der Führungs-, Kommunikations- und Motivationspsychologie helfen Coachees, ihre Beziehungen und Erfahrungen zu visualisieren.
  4. Metaphorische Techniken wie Geschichtenerzählen, Rituale und Psychodrama können ein tieferes Verständnis und eine emotionale Verarbeitung ermöglichen.
  5. Beim Reframing werden Perspektiven geändert, um Probleme in einem neuen Licht zu sehen und positive Veränderungen zu fördern.
  6. Kontextwechsel können den Coachees helfen, sich von einschränkenden Mustern zu lösen und neue Möglichkeiten zu erkunden.
  7. „Reflecting Team“ bietet den Coachees mehrere Perspektiven und fördert so Selbstfindung und neue Erkenntnisse.
  8. Visualisierungen und Skizzen können komplexe Probleme klären und den Coachees helfen, eine neue Perspektive zu gewinnen.
  9. Hypothetische Fragen ermöglichen es Coachees, mögliche Zukunftsszenarien zu erkunden und sich gewünschte Ergebnisse vorzustellen.

Systemisches Coaching gegen Mitarbeiterfluktuation. Ein Beispiel aus der Praxis.

Systemisches Coaching wirkt besonders in der Organisationsentwicklung. Es betrachtet nicht nur das Verhalten, sondern auch die Dynamiken im System und ermöglicht so, Kommunikations- und Interaktionsmuster in Teams sichtbar zu machen und zu verändern.

Ich möchte dies anhand eines Beispiels aus meiner Erfahrung verdeutlichen. Die hohe Fluktuation im mittleren Management eines Bauunternehmens führte zu erheblichen Problemen. Um dem entgegenzuwirken, wurden den Mitarbeitenden individuelle Coachings angeboten. Im Mittelpunkt stand die Entwicklung persönlicher und beruflicher Kompetenzen. Gemeinsam mit dem Coach erarbeitete der Geschäftsführer das Profil des „idealen“ Projektmanagers. Anhand dieses Profils wurden sowohl intern als auch extern Mitarbeiter:innen ausgewählt. Diese ausgewählten Personen arbeiteten dann ebenfalls eng mit einem Coach zusammen. Sie nutzten systemische Coaching-Techniken wie das Erstellen von Soziogrammen und Rollengrammen, um ihre Beziehungen und Rollen im Team besser zu verstehen, und nahmen an Workshops zu metaphorischen Techniken und emotionalen Prozessen teil.

Besonders effektiv war die Integration von Reframing-Techniken in den Coaching-Prozess, die es den Projekt-Managern ermöglichte, ihre Probleme aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten und positive Veränderungen zu fördern. Zusätzlich unterstützte der Geschäftsführer die Entwicklung ihrer Manager aktiv, indem er regelmäßiges Feedback gab und konkrete Hilfestellungen bot. Das Resultat war bemerkenswert: Die Mitarbeiterfluktuation sank innerhalb eines Jahres auf null, während die Effektivität der Angestellten signifikant anstieg, was letztendlich zu einer gesteigerten Stabilität und einem höheren Einkommen beitrug.

Dieses Beispiel zeigt, wie systemisches Coaching sowohl auf individueller als auch auf organisationaler Ebene eingesetzt werden kann, um die Mitarbeiterbindung und -Zufriedenheit zu verbessern.

Fazit

Systemisches Coaching bietet sowohl im Einzel- als auch im Teamcoaching enorme Vorteile, indem es individuelle Stärken fördert und gleichzeitig die Dynamik in Gruppen optimiert. Es unterstützt nicht nur persönliche Entwicklung, sondern kann im größeren Rahmen auch zu nachhaltiger Organisationsentwicklung beitragen. Durch die Integration von Coaching auf verschiedenen Ebenen entsteht eine langfristig erfolgreiche und harmonische Arbeitskultur.

Dann erfahren Sie, wie systemisches Coaching für Beruf und Persönlichkeit so hilfreich ist.

Quellen:

  1. Coach und Coachausbildung. CorporateWork Institute.
  2. Kutz, A. (2020). Systemische Haltung in Beratung und Coaching: Wie lösungs-und ressourcenorientierte Arbeit gelingt. Springer Fachmedien Wiesbaden.
  3. Webers, T. (2015). Systemisches Coaching. Springer Fachmedien Wiesbaden.
  4. Wörterbuch. Die Hamburger Schule.