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Vom Selbstmanagement zur erfolgreichen Teamführung: Best Practices

Vom Selbstmanagement zur erfolgreichen Teamführung: Best Practices

Wie soll man ein Team führen, wenn man sich selbst nicht im Griff hat? Selbstmanagement – also die Fähigkeit, sich selbst zu organisieren, zu fokussieren und auch in stressigen Momenten einen kühlen Kopf zu bewahren – ist mehr als nur ein netter Soft Skill. Es ist die Basis für glaubwürdige und wirksame Führung.

Doch der Übergang von der Selbstführung zur wirksamen Teamführung ist kein Selbstläufer. I In diesem Artikel zeigen wir, wie Selbstmanagement und erfolgreiche Teamführung zusammenhängen, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse es dazu gibt und welche konkreten Ansätze Führungskräfte daraus ableiten können.

Was Selbstmanagement wirklich bedeutet – und warum es für Führungskräfte unverzichtbar ist

Bevor das Thema Selbstmanagement zur Sprache kommt, werfen wir einen Blick auf die Definition des Konzepts, die von den US-amerikanischen Führungsforschern Charles Manz und Henry Sims [2] im Jahr 1980 geprägt wurde. Sie beschreibt Selbstmanagement als einen Satz von behavioralen und kognitiven Strategien, die Individuen helfen,

  • ihre Umgebung zu strukturieren,
  • Selbstmotivierung aufzubauen bzw. zu erhalten
  • Verhalten zu erleichtern, welches angemessen für die Erreichung von Leistungsstandards ist.

Die Autoren betonten, dass wenn man andere führen will, muss man zuerst lernen, sich selbst zu führen.

Unter Selbstmanagement verstehen Martin König und Cornelius Kleinmann [1] alle Bemühungen einer Person, das eigene Verhalten zielgerichtet zu beeinflussen. Selbstmanagement beginnt dort, wo Menschen sich bewusst für Verhaltensweisen entscheiden, die kurzfristig weniger attraktiv erscheinen, aber langfristige Vorteile versprechen. Ein klassisches Beispiel ist die Joggerin, die sich im Regen zum Training aufrafft, um in einigen Monaten einen Marathon zu laufen. Charakteristisch für Selbstmanagement ist das Setzen von Zielen, das Geben von Selbstinstruktionen und die bewusste Belohnung für Zielerreichung.

Welche Kompetenzen Sie wirklich brauchen

Nach Charles Manz und Henry Sims [2] gehören zu den zentralen Fähigkeiten, die effektives Selbstmanagement ausmachen, unter anderem:

  1. Selbstbeobachtung. Reflexion eigener Gedanken, Emotionen und Handlungen.
  2. Selbstbewertung. Vergleich des eigenen Verhaltens mit persönlichen Standards oder Zielen.
  3. Selbstverstärkung (Selbstbelohnung/-bestrafung). Motivation durch bewusste Konsequenzen für eigenes Verhalten.
  4. Zielsetzung und Selbstinstruktion. Eigene Ziele setzen, durch mentale Anleitungen („Selbstgespräche“) steuern.
  5. Umweltgestaltung. Äußere Bedingungen so beeinflussen, dass gewünschtes Verhalten erleichtert wird.

Außerdem gibt es weitere Kernkompetenzen des Selbstmanagements, die wissenschaftlich und praktisch vielfach beschrieben wurden. Hier einige zusätzliche, häufig genannte:

  1. Zeitmanagement: Die Fähigkeit, den eigenen Tagesablauf realistisch zu planen und produktiv zu strukturieren.
  2. Priorisierung: Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden zu können, um Energie gezielt einzusetzen.
  3. Selbstreflexion: Regelmäßige und ehrliche Auseinandersetzung mit dem eigenen Verhalten, den eigenen Zielen und der Wirkung auf andere.

Darum profitieren Unternehmen von starkem Selbstmanagement

Aus Sicht von Unternehmen ist Selbstmanagement nicht nur ein Zeichen von Reife und Eigenverantwortung, sondern auch ein wirtschaftlicher Vorteil. Mitarbeitende, die sich selbst steuern können, benötigen weniger Kontrolle, verursachen geringere Führungskosten und entlasten ihre Vorgesetzten. Gleichzeitig reduziert sich das Risiko von Fehlattributionen: Wer Verantwortung für sich selbst übernimmt, neigt weniger dazu, Misserfolge anderen oder den Umständen zuzuschreiben.

Führungskräfte, die selbst effektiv Selbstmanagement-Verfahren anwenden, dienen als Vorbilder. Mitarbeitende werden die Standards für Selbstverstärkung übernehmen, die sie bei vorbildlichen Modellen beobachten. Aus Sicht von Führungskräften wird das Verhalten anderer häufig auf persönliche Eigenschaften zurückgeführt („Er hat einfach die falsche Einstellung“), während das eigene Verhalten eher mit äußeren Umständen erklärt wird. Wer jedoch im Sinne des Selbstmanagements Verantwortung für das eigene Verhalten übernimmt, kann solche Wahrnehmungsverzerrungen deutlich reduzieren.

Auch dysfunktionales Selbstmanagement ist möglich – etwa dann, wenn Führungskraft sich selbst überfordern oder dauerhaft unter Druck setzen. Unrealistisch hohe Ziele oder fehlende Selbstreflexion können schnell zu Frustration führen.

Von den Besten lernen: Strategien erfolgreicher Führungskräfte

Das Selbstmanagement von Dee Hock, dem Gründer von VISA, war zutiefst geprägt von radikaler Selbstführung, systemischem Denken und dem Prinzip, Führung von innen nach außen zu verstehen. Er glaubte fest daran, dass effektive Führung mit der eigenen Person beginnt – mit der Fähigkeit, sich selbst zu managen, bevor man andere führen kann.

Dee Hock sagte:

Wenn du führen willst, investiere mindestens 40 % deiner Zeit in das Management deiner selbst – deiner Ethik, deines Charakters, deiner Prinzipien, deines Zwecks, deiner Motivation und deines Verhaltens. Investiere mindestens 30 % in den Umgang mit denen, die über dir stehen, und 15 % in das Management deiner Kollegen.

Für ihn war klar: Wer führen will, muss zuerst die eigene Denkweise, Emotionen, Werte und Impulse im Griff haben. Selbstreflexion, Achtsamkeit und persönliche Integrität standen bei ihm an erster Stelle. Dee Hocks Selbstmanagement beruhte auf einem tiefen Wertegerüst – Ethik, Verantwortung, langfristige Orientierung. Entscheidungen traf er nicht aus kurzfristigem Eigennutz, sondern aus Überzeugung und mit Blick auf das große Ganze.

Indra Nooyi, Amazon Board Member und ehemalige PepsiCo-CEO, betonte:

Der Abstand zwischen der Nummer Eins und der Nummer Zwei ist immer konstant. Wenn man die Organisation verbessern will, muss man sich selbst verbessern – und die Organisation wird mit nach oben gezogen. Das ist eine wichtige Lektion. Ich kann nicht erwarten, dass sich die Organisation verbessert, wenn ich mich selbst nicht verbessere und sie mit nach oben ziehe, denn dieser Abstand bleibt konstant.“

Auf diese Weise entsteht eine Kultur des Wachstums – nicht durch Druck von oben, sondern durch Inspiration von innen. Es ist entscheidend, selbst den ersten Schritt zu tun und ein Vorbild zu sein, statt nur von anderen Veränderungen zu erwarten.

Selbstmanagement entwickeln: Mit diesen Tools gelingt es

Zentrale Instrumente des Selbstmanagements sind Selbstbeobachtung, Zielsetzung und der bewusste Umgang mit Hinweisreizen. In Teams kann diese Selbstreflexion zum produktiven Austausch führen: Wer seine Ziele offen teilt und klare Prioritäten setzt, erleichtert Abstimmung und fördert gegenseitige Unterstützung. Auch das bewusste Gestalten von Reizen (z. B. Fokusphasen ohne E-Mail-Check oder klar strukturierte Arbeitsecken) kann helfen, gemeinsame Arbeitsstandards zu etablieren. So wird individuelles Selbstmanagement zum Fundament kollektiver Leistungsfähigkeit.

Selbstverstärkung – also die gezielte Belohnung nach Zielerreichung – fördert Eigenverantwortung und Motivation. Im Teamkontext können solche Selbstbelohnungen sogar geteilt oder ritualisiert werden, etwa in Form von Mini-Feiern nach Projekterfolgen. Mentales Training – wie das gedankliche Durchspielen schwieriger Gesprächssituationen oder Präsentationen – stärkt nicht nur die einzelne Person, sondern auch die Gesamtwirkung des Teams. Die Rolle der Führungskraft verändert sich dadurch: Statt detaillierter Steuerung steht nun die Aufgabe im Vordergrund, Rahmenbedingungen zu schaffen, Selbststeuerung zu fördern und Entwicklung aktiv zu begleiten

Das Wichtigste zum Selbstmanagement auf einen Blick

Selbstmanagement ist keine optionale Fähigkeit, sondern eine fundamentale Voraussetzung für effektive Führung. Wer in der Lage ist, sich selbst zu führen, wird nicht nur persönlicher erfolgreich sein, sondern auch in der Lage sein, andere auf ihrem Weg zum Erfolg zu begleiten.

Wenn Sie diese Kompetenzen weiterentwickeln und gezielt in Ihrem Führungsalltag einsetzen möchten, bietet unser Workshop Führen mit persönlichem Stil wertvolle Impulse.

Quellen:

  1. Manz, C. C., & Sims Jr, H. P. (1980). Self-management as a substitute for leadership: A social learning theory perspective. Academy of Management review, 5(3), 361-367.
  2. König C. J., Kleinmann M. Selbstmanagement. In H. Schuler (Hrsg.), Lehrbuch der Personalpsychologie. S. 332-348. 

 

Wie emotionale Führung Ihr Team zu Höchstleistungen bringt

Wie emotionale Führung Ihr Team zu Höchstleistungen bringt

Emotionen spielen eine entscheidende Rolle für die Motivation im Alltag und auch am Arbeitsplatz. Führungskräfte müssen ihre Teams nicht nur effektiv leiten, sondern auch ein positives Arbeitsumfeld schaffen, in dem sich Mitarbeitende motiviert weiterentwickeln. Doch wie können wir mit Emotionen führen? In diesem Blogartikel schauen wir uns an, was emotionale Führung bedeutet, wie sie funktioniert und wie wir mit emotionaler Intelligenz unsere Führungsstile verbessern können.

Emotionale Führung als Schlüsselfaktor für eine erfolgreiche Führung

Die Corona-Pandemie hat das Thema emotionale Führung ins Rampenlicht gerückt, aber das bedeutet nicht, dass die Führungskräfte sie bereits meistern. In Zeiten sozialer Isolation und wirtschaftlicher Unsicherheit wurden die emotionalen Belastungen der Mitarbeitenden sichtbarer, wodurch sich die Bedeutung von einfühlsamer Führung erhöht hat.

Eine Umfrage von Harvard Business Publishing [6] hat im Jahr 2023 festgestellt, dass Führungskräfte nicht in der Lage sind, genügend Empathie zu zeigen. Empathie wird zwar von 78% der Führungskräfte als sehr wichtig eingeschätzt, aber nur 47% der Befragten erklärten, dass ihre Unternehmenskultur darauf Wert legt. Und nur 54% der Mitarbeitenden gaben an, dass ihr direkter Vorgesetzter konsequent Empathie zeigt. Das heißt, viele Führungskräfte wissen noch nicht so recht, wie sie diese Erwartungen erfüllen können und wie sie echtes Interesse und Sorge für das Privatleben und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden zeigen können.

Ein Schlüssel dafür ist die emotionale Führung. Emotionale Führung bedeutet, dass Führungskräfte nicht nur auf die fachlichen Aspekte ihrer Aufgaben achten, sondern auch auf die emotionalen und sozialen Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden. Mit ihr setzen Führungskräfte ihre eigenen Emotionen richtig ein, um effektiver zu führen und bessere Ergebnisse zu erzielen.

Damit sind sie in der Lage, sich voll und ganz auf ihre Arbeit einzulassen, Konflikte zu lösen, Feedback geben und schwierige Gespräche führen, ohne dass sich die Mitarbeiter abgewertet oder ausgeschlossen fühlen.

Hier einige wissenschaftlich fundierte Gründe, warum emotionale Führung so wichtig ist.

3 wissenschaftlich belegte Vorteile der emotionalen Führung

  1. Eine Studie von Côté und Miners (2006) zeigt, dass emotionale Intelligenz einen direkten Einfluss auf die Arbeitsleistung hat [2]. Führungskräfte mit hoher emotionaler Intelligenz können die Emotionen ihrer Mitarbeiter besser verstehen und darauf reagieren, was zu einer höheren Arbeitszufriedenheit und Produktivität führt.
  2. Jordan und Troth (2004) fanden heraus, dass emotionale Führung die Teamkohäsion [4] fördert. Teams, deren Mitglieder und Führungskräfte über eine hohe emotionale Intelligenz verfügen, arbeiten besser zusammen und zeigen eine höhere Kooperationsbereitschaft. Emotionale Führung hilft Führungskräften, Konflikte frühzeitig zu erkennen und zu lösen, bevor sie eskalieren, was die Teamdynamik und das Vertrauen zwischen den Teammitgliedern stärkt.
  3. Außerdem treffen Führungskräfte, die emotionale Intelligenz in ihre Entscheidungen einbeziehen, effektive Entscheidungen [3], da sie nicht nur rationale, sondern auch emotionale Informationen berücksichtigen.

Was ist ein Führungsstil und welche Arten von Führungsstilen gibt es

Der Führungsstil ist die Form, in der die Führungs- und Leitungsaufgaben von den Führungskräften im Rahmen der Organisation ausgeübt werden. Der Führungsstil drückt sich im konkreten Verhalten der Führungskräfte gegenüber ihren Mitarbeitern aus.

Kurt Lewin, einer der Pioniere der Sozialpsychologie, identifizierte drei grundlegende Führungsstile: autoritär, demokratisch und laissez-faire. Seine Forschungen zeigten, dass unterschiedliche Führungsstile zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Obwohl Lewins Studie vor vielen Jahrzehnten durchgeführt wurde, beeinflussen seine Erkenntnisse noch immer moderne Führungstheorien und -ansätze.

Zusätzlich zu den von Lewin identifizierten Führungsstilen unterscheidet Daniel Goleman [1], der Begründer des Konzepts der emotionalen Intelligenz, sechs weitere Führungsstile:

  1. Befehlend: Verlangt sofortige Befolgung und hat meist einen negativen Einfluss auf das Arbeitsklima, funktioniert jedoch gut in Krisenzeiten.
  2. Visionär: Mobilisiert Menschen durch eine Vision, besonders effektiv, wenn eine neue Richtung erforderlich ist.
  3. Gefühlsorientiert: Konzentriert sich auf Harmonie und baut emotionale Bindungen auf, ideal in schwierigen Zeiten.
  4. Demokratisch: Fördert Konsens durch Beteiligung, funktioniert gut, wenn es darum geht, Einigkeit zu erzielen oder wertvolle Beiträge von Teammitgliedern zu sammeln.
  5. Fordernd: Setzt hohe Leistungsstandards, effektiv bei motivierten und kompetenten Teams, um schnelle Ergebnisse zu erzielen.
  6. Coachend: Entwickelt Menschen für die Zukunft, hilfreich, wenn es darum geht, die Leistung zu verbessern oder langfristige Stärken zu entwickeln

Wie Führungsstile und Emotionale Intelligenz zusammenhängen

Außerdem hat Goleman [1] die Beziehungen zwischen seinen Komponenten der Emotionalen Intelligenz und Führungsstilen hergestellt. Er identifizierte fünf Schlüsselkomponenten der emotionalen Intelligenz:

  1. Selbstbewusstsein: Das Erkennen der eigenen Emotionen und ihrer Auswirkungen hilft Ihnen, Ihre Stärken und Schwächen zu verstehen. Dies ist entscheidend für eine visionäre Führung, da Sie so Ihre Stärken nutzen und erkennen, wo Sie Unterstützung benötigen.
  2. Selbstregulierung: Die eigenen Emotionen auf gesunde Weise zu steuern, ermöglicht es Ihnen, ruhig zu bleiben, was für coachende- und gefühlsorientierte Führungsstile wichtig ist. Hierbei geht es um den Aufbau von Vertrauen und die Aufrechterhaltung einer positiven Atmosphäre.
  3. Motivation: Das Streben nach Leistung um der Leistung willen. Hochmotivierte Führungskräfte setzen hohe Standards und inspirieren ihr Team, was besonders bei forderden und visionären Führungsstilen wirkungsvoll ist.
  4. Empathie: Das Verstehen der Emotionen anderer fördert starke Beziehungen und Zusammenarbeit, was bei demokratischen und gefühlsorientierten Führungsstilen wesentlich ist.
  5. Soziale Kompetenz: Das Management von Beziehungen und klare Kommunikation sind entscheidend für gefühlsorientierte, demokratische und coachende Führungsstile.

Zusätzlich gibt es wissenschaftliche Beweise für den Zusammenhang zwischen emotionaler Intelligenz und klassischen Führungsstilen:

  • Selbstbewusstsein und demokratischer Führungsstil: Goleman [1] fand heraus, dass Führungskräfte mit hohem Selbstbewusstsein ihre eigenen Emotionen besser verstehen und managen können. Dies ermöglicht ihnen, einen demokratischen Führungsstil effektiv zu praktizieren, da sie offener für Feedback und neue Ideen sind, was die Zusammenarbeit und Innovation fördert.
  • Selbstregulierung und autoritärer Führungsstil: Hohe Selbstregulierung ermöglicht es Führungskräften, ruhig und besonnen zu bleiben und klare, entschlossene Entscheidungen zu treffen, was im autoritären Führungsstil besonders wichtig ist [7].
  • Empathie und laissez-faire Führungsstil: Empathische Führungskräfte führen mit einem laissez-faire Führungsstil, der Kreativität und Eigeninitiative fördert. Sie respektieren und fördern die Autonomie ihrer Mitarbeiter und schaffen eine unterstützende Umgebung [3].

5 praktische Empfehlungen für die emotionale Führung

Im Folgenden finden Sie praktische Empfehlungen, wie Sie die emotionale Führung in der Praxis umsetzen können:

  1. Aktives Zuhören ist eine Schlüsselkompetenz emotionaler Führung. Indem Sie aktiv zuhören und echte Empathie zeigen, können Sie die Bedürfnisse und Sorgen Ihrer Mitarbeiter besser verstehen.
  2. Emotionale Selbstregulierung ist entscheidend, um in stressigen Situationen ruhig und besonnen zu bleiben. Daher sollten Sie Techniken wie Achtsamkeitsmeditation oder Atemübungen in Ihre tägliche Routine integrieren.
  3. Ein unterstützendes Arbeitsumfeld, in dem Mitarbeiter sich sicher und wertgeschätzt fühlen, fördert die Teamkohäsion und die Leistung. Sie können dies erreichen, indem Sie eine offene Kommunikationskultur fördern und regelmäßige Teambuilding-Aktivitäten organisieren.
  4. Eine offene und konstruktive Feedback-Kultur ist ein weiterer wichtiger Aspekt emotionaler Führung. Sie sollten regelmäßiges Feedback geben und empfangen, um kontinuierliches Lernen und Wachstum zu fördern.
  5. Förderung der emotionalen Intelligenz ist notwendig. Sie sollten kontinuierlich an der Entwicklung Ihrer eigenen emotionalen Intelligenz arbeiten und Ihre Teammitglieder dazu ermutigen, dasselbe zu tun. Schulungen und Workshops zur emotionalen Intelligenz können dazu beitragen. Finden Sie heraus, warum emotionale Intelligenz erlernbar ist.

Fazit

Fördern Sie nicht nur Ihre eigene emotionale Intelligenz, sondern auch die Ihrer Mitarbeitenden. Auf diese Weise ist emotionale Führung nicht nur ein theoretisches Konzept, sondern eine praktische und wertvolle Fähigkeit, die Führungskräften dabei hilft, ihre Teams erfolgreich zu leiten und zu motivieren.

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Quellen:

  1. Boyatzis, R. E., McKee, A., & Goleman, D. (2002). Reawakening your passion for work. Harvard Business School Publishing Corporation.
  2. Côté, S., & Miners, C. T. (2006). Emotional intelligence, cognitive intelligence, and job performance. Administrative science quarterly51(1), 1-28.
  3. George, J. M. (2000). Emotions and leadership: The role of emotional intelligence. Human relations53(8), 1027-1055.
  4. Jordan, P. J., & Troth, A. C. (2021). Managing emotions during team problem solving: Emotional intelligence and conflict resolution. In Emotion and performance (pp. 195-218). CRC Press.
  5. Jung, H. (2011). Personalwirtschaft. Oldenbourg Wissenschaftsverlag.
  6. Ready for Anything. 2023 Global leadership development study. Harvard Business Publishing: https://www.harvardbusiness.org/wp-content/uploads/2023/06/Report_Ready-for-Anything_Jun2023.pdf
  7. Salovey, P. E., & Sluyter, D. J. (1997). Emotional development and emotional intelligence: Educational implications. Basic Books.