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Motivation und Willenskraft – Ein Bärenstarkes Duo

Motivation und Willenskraft – Ein Bärenstarkes Duo

In diesem Artikel möchten wir näher auf die Bedeutung und das Zusammenspiel von Motivation und Willenskraft eingehen. Wir werden einen Blick darauf werfen, wie diese inneren Antriebskräfte unser tägliches Leben beeinflussen und welche Rolle sie in der Erreichung unserer Ziele spielen. Dazu zwei Beispiele:

Motivation im Fokus: Eine Herausforderung im Büroalltag

In einem modernen Büro im dritten Stock eines Hamburger Bürogebäudes sitzt Monika, 43 Jahre alt und Büroassistenz. An ihrem Schreibtisch, vor einem Computerbildschirm, kämpft sie mit der Eingabemaske ihrer Buchhaltungssoftware. Diese Eingabe ist Teil ihrer täglichen Aufgaben, doch heute fühlt sich Monika schwer wie Blei. Die wiederkehrenden Routineaufgaben ersticken sie geradezu, und sie muss all ihre Energie aufbringen, um Belege korrekt zu verarbeiten. Die Motivation scheint zu schwinden.

Aber plötzlich kommt Monikas Kollegin um die Ecke und fragt nach ihrem Wochenende. Ein kurzes Schwätzchen in der Kaffeeküche verändert alles. Die emotionale Nähe belebt Monika, und plötzlich fühlt sie sich so leicht wie eine Feder.

Die Kunst des Kontakts und die Herausforderung der Distanz

Am anderen Ende des Büros sitzt Herr Schulz, eine Führungskraft. Für ihn steht das sachliche und strategische Arbeiten an erster Stelle, und emotionale Distanz ist sein Antrieb. Doch gelegentlich stößt er an seine Grenzen, wenn seine Mitarbeiter und Vorgesetzten mehr Interesse an zwischenmenschlichem Kontakt erwarten.

Eines Tages entschließt sich Herr Schulz, Small Talk auszuprobieren, als Monika ihn anspricht. Die Konversation erschöpft ihn zutiefst, obwohl es Monika guttut.

Was haben Monika, Herr Schulz und Sie gemeinsam?

Jeder von uns hat 26 Motive – eine angeborene Antriebskraft. Der Unterschied liegt in der Stärke dieser Motive, die wir als Motivationspotenzial bezeichnen. Diese Motive werden durch Auslöser aktiviert, die Energie freisetzen. In Monikas Fall war es das Gespräch mit ihrer Kollegin, und bei Herr Schulz ist es das sachliche Meeting.

Die Unterdrückung von Motiven erfordert Willenskraft. Doch wenn die Willenskraft nachlässt, kehrt unser ursprüngliches Verhalten aus dem Motiv heraus zurück. Das bedeutet, dass Motivation allein nicht ausreicht, um unsere Ziele zu erreichen – wir brauchen auch Willenskraft, um Ablenkungen zu widerstehen und ungeeignete Motive zu unterdrücken.

Die Kunst der Balance: Motivation und Willenskraft

Eine zu starke Betonung eines Motivs kann genauso problematisch sein wie das Unterdrücken. Wenn Sie ein Motiv überdehnen, kann dies Energie kosten und zu Enttäuschung führen, wenn andere mit abweichenden Motiven nicht darauf eingehen.

Willenskraft hat jedoch auch positive Seiten und ist notwendig, um unsere Ziele zu erreichen. Sie ist wie ein Muskel, den Sie trainieren können. Kleine Schritte sind dabei hilfreich, da sie viel Energie verbraucht.

Fazit: Motivation und Willenskraft – Ihr Schlüssel zum Erfolg

Motivation und Willenskraft sind ein unschlagbares Team. Jeder von uns hat innere Antriebe, die unser Verhalten steuern. Um unsere Ziele zu erreichen, müssen wir lernen, unsere Willenskraft einzusetzen, um unerwünschte Ablenkungen zu überwinden und die Balance zwischen unseren Motiven zu finden. Ein ausgeglichenes Zusammenspiel von Motivation und Willenskraft kann uns dabei helfen, produktiver und zufriedener im Berufs- und Privatleben zu sein.

In der Tat sind Motivation und Willenskraft ein bärenstarkes Duo, das Ihnen auf Ihrem Weg zu einem erfolgreichen und erfüllten Leben entscheidend zur Seite steht. Nutzen Sie es!

Entdecken Sie hier, wie Sie Ihre Motive kennenleren und reflektieren können:  MotivationsPotenzialAnalyse.

 

 

Selbstführung – 7 Tipps für einen erfolgreichen Führungsalltag

Selbstführung – 7 Tipps für einen erfolgreichen Führungsalltag

Selbstführung im Home Office ist eine besondere Herausforderung. Aber auch im Büroalltag gibt es etliche Situationen in denen der Arbeitsablauf stockt und die Effizienz sinkt. Mit nur sieben Fragen nähern Sie sich einer Selbstführung, mit der Sie sich wohler fühlen und Ihrer Arbeit einen nicht nur effizienten sondern auch sehr angenehmen Flow geben.

Selbstführung im Führungsalltag

Jede Führungskraft hat ihre eigene motivationale Ausgangsposition. Denken Sie an Ihre persönlichen Bedürfnisse und Motivationen, wenn Sie die sieben Tipps typgerecht bestmöglich für sich nutzen möchten.

 

Sieben Fragen für eine erfolgreiche Selbstführung

Ein wichtiger Bestandteil von vielen Führungsaufgaben ist zu wissen was wichtig ist. Auch in der Selbstführung ist es essentiell Prioritäten zu setzen. Wenn Sie sich über Prioritäten klar sind, können Sie sich der zeitlichen und strukturellen Selbstführung widmen. Stellen Sie sich dazu folgende Fragen:

1. Womit verbringen Sie wie viel Zeit?

In einem ersten Schritt hilft es, ein oder zwei Mal pro Stunde zu notieren, was Sie in dieser Zeit getan haben. Es ist überraschend, wie viel Zeit einige Aktivitäten einnehmen, ohne dass Sie es so wahrnehmen. Das kann z. B. der Blick auf das Handy oder häufiges Checken der Mails sein. Nach spätestens zwei Wochen können Sie sehen, was Ihre Zeit verbraucht. Dieser Überblick ist die Grundlage, mit der Sie Ihre Aktivitäten neu und zielgerichteter strukturieren können.

 

2. Wieviel Zeit darf eine Aufgabe einnehmen?

Mit dem in Frage 1 beschriebenen Zeitüberblick werden Sie merken, dass Sie mit einigen Aufgaben mehr Zeit verbringen, als nötig. Probieren Sie, die Zeitfenster für Ihre Aufgaben so kurz wie möglich zu halten. Nähern Sie sich nach und nach einer wirklich realistischen Größe an.

 

3. Wie können Sie Aufgaben wirklich zeitlich effizient erledigen?

Zerlegen Sie größere Aufgaben in Teilaufgaben, die nicht länger als 30 Minuten dauern und stellen Sie einen Timer. Die bekannteste Methode heißt Pomodoro Technik. Sie empfiehlt nach 25 Minuten Arbeitsphase 5 Minuten Pause zu machen. Dies wiederholen sie noch zweimal, um dann nach 1,5 Stunden eine Pause von mind. 20 – 30 Minuten. Diese Intervalle sind als Pomodoro bekannt (das italienische Wort für Tomate), abgeleitet aus dem tomatenförmigen Timer, der hierfür entwickelt wurde (https://pomodoro-tracker.com).

 

4. Wie viele kleine Aufgaben lassen sich in einer Stunde erledigen?

Aufgaben wie den Desktop aufräumen, noch schnell Mails beantworten oder die Zettelwirtschaft klarieren, können enorme Zeitfresser sein. Wenn Sie die Aufgaben aber auf- und nicht dazwischen schieben, können Reibungsverluste minimiert werden: Nehmen Sie sich z. B. 60 Minuten Zeit, um diese kleinen oder administrativen Aufgaben zügig zu erledigen. Ziel sollte es sein, diese Arbeiten auf ein Minimum zu reduzieren oder zu delegieren.

 

5. Wie können Sie Aufgaben besser bündeln?

Setzen Sie sich Zeitfenster, in denen Sie ähnliche Aufgabenarten wie z. B. E-Mails schreiben, Telefonate tätigen oder persönliche Gespräche in einem Block durchführen. Sie können die Aufgaben auch inhaltlich gruppieren. Dadurch wird Ihr Arbeitsablauf viel flüssiger und Sie bearbeiten die jeweiligen Aufgaben konzentrierter und effizienter. So vermeiden Sie Unterbrechungen für das „schnell mal Mails checken“, da Sie feste Zeiten dafür festlegen.

 

6. Wie strukturieren Sie Ihren Tag?

Legen Sie Aufgaben, die besonders wichtig oder schwierig sind an den Anfang des Tages. Die Methode ist weitverbreitet als Mark Twains „eat the frog“ Taktik. Sie bewirkt, dass die Aufgabe nicht verschoben werden kann. Sie hat den tollen Nebeneffekt, dass Sie gleich am Tagesbeginn ein Erfolgserlebnis haben.

 

7. Welchen Vorteil haben Routinen?

Sie gewinnen Freiheit, wenn Sie Ihren Tag strukturieren, in dem Sie eine Morgen-, Mittags- und Abendroutine schaffen. Planen Sie z. B. abends für 15 min. die Aktivitäten für den nächsten Tag. Denn wenn Sie wissen, wann Sie welche Aktivität erwartet, gewinnen Sie Zeit und die Sicherheit nichts zu vergessen. Weiterer Vorteil: Sie können abends besser abschalten und frische Energie für den nächsten Tag tanken.

 

Selbstführung und Motive

Die ersten drei Fragen helfen Ihnen zu analysieren, wie Sie Ihre Aufgaben zeitlich am besten strukturieren. Darauf aufbauend tragen die vierte und fünfte Frage dazu bei, eine inhaltliche Struktur zu entwickeln. Weiterhin helfen Tipp 6 und 7 im Tagesverlauf Inhalte und Zeiten optimal aufeinander abzustimmen und damit in einen optimalen und leichten Arbeitsflow zu kommen.

Sie werden die besten Effekte von den sieben Methoden erleben, wenn Sie Ihre Motivstruktur kennen. Ihre Motive beeinflussen maßgeblich, wie leicht es Ihnen fällt, diese neue Struktur zur Einteilung und Priorisierung Ihrer Zeit zu implementieren. Sie könnten z. B. eher dazu neigen, Dinge auf sich zukommen zu lassen und Entscheidungen erst in der Situation spontan und aus dem Impuls heraus zu treffen (Motiv Flexibilität). Dann wird es Ihnen ggf. schwerer fallen, die oben beschriebenen Strukturen in Ihren Alltag zu integrieren. Möglicherweise ist Ihr Motiv Kontakt (das Streben nach Nähe und Kontakt zu anderen Menschen und nach Austausch, Kommunikation und Offenheit) sehr stark ausgeprägt. Dadurch sind Sie womöglich eher geneigt, sich durch Gespräche von Ihrer Arbeit ablenken zu lassen.

Das bedeutet, Sie haben die Möglichkeit, Ihre Arbeitsstruktur Ihren individuellen Motiven anzupassen. Denn wenn Sie es schaffen, grundsätzlich diese Strukturen für die gelungene Selbstführung umzusetzen, dann sind Sie in der Lage, die Motive auch innerhalb der gesetzten Arbeitszeiten oder in den Pausen gut anzusprechen. Sie können sich z. B. in den Arbeitsphasen einen kreativen, unstrukturierten Arbeitsflow schaffen oder im Team arbeiten.

 

Motive und Potentiale:

Die MotivationsPotentialAnalyse

Mit der MotivationsPotenzialAnalyse  können Sie sich klar werden, welche Motive Sie eigentlich haben. Die MPA ist ein ausgereiftes Werkzeug, das nicht nur Motive, sondern vor allem die darin enthaltene Kraft – das Potenzial – sichtbar macht.

Wenn Sie die Motive erkennen möchten und mit unserer Hilfe die wirkungsvollste Übersetzung in Taten erarbeiten wollen – sprechen Sie uns gerne an!

Testen Sie die MotivationsPotenzialAnalyse und erhalten Sie eine kostenlose Auswertung über 4 von 13 Motivkategorien: http://bit.ly/1DLYBnn