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Wie Sie den Elevator Pitch für eine überzeugende Selbstvorstellung nutzen

Wie Sie den Elevator Pitch für eine überzeugende Selbstvorstellung nutzen

„Man kann nicht nicht verkaufen“. Diese abgewandelte Form des berühmten Zitats von Paul Watzlawick „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ bringt es auf den Punkt. In vielfältigen Situationen, wie Netzwerkveranstaltungen, Messen und Kongresse, Vorstellungsgespräche, Business-Meetings und Video Calls sowie unzähligen zufälligen Kontakten stellen wir uns vor. Wir zeigen, wer wir sind. Wir zeigen, was wir machen. Doch wie wissen wir, ob und wie wir die relevanten Aspekte für unser Gegenüber präsentieren? Dafür hilft die Kurzvorstellung, der Elevator Pitch.

Der Elevator Pitch: Die Kunst, sich in einer Minute prägnant vorzustellen

Folgende Situation: Ich sitze an einem der hölzernen Tische in einem Veranstaltungsraum eines Hotels. An meinen und an den umliegenden Tischen sitzen ca. 25 Personen aus einem Business-Netzwerk. Die Präsidentin des Clubs ergreift das Wort. Sie spricht einige einleitende Worte und bitte alle Teilnehmenden sich kurz und knapp vorzustellen.

Mir schießen 1000 Gedanken durch den Kopf. Ich frage mich: „Was erzähle ich von mir? Was ist interessant?“ Denn als Unternehmerin biete ich vielfältige Services an. Doch es gilt, auf den Punkt zu kommen.

Eine Person nach der anderen stellt sich vor, mal kurz und knapp, mal umständlich und ausschweifend. Ich ertappe mich dabei, dass meine Gedanken abschweifen. Denn die Teilnehmenden präsentieren bunt gemischt: Privates, berufliches, Gründe für die Teilnahme, Gründe für das Interesse am Netzwerk.

Ich beschließe, erstmal für mich, das mache ich anders. Ich suche einen Weg, um mich vorstellen, möglichst verständlich, möglichst aktivierend. Was dabei hilft, ist der Elevator Pitch.

In 5 Schritten zur erfolgreichen Selbstvorstellung

Der Elevator Pitch (auch: „Elevator Speech“ oder „Elevator Statement“) ist eine Kurzpräsentation oder prägnante Zusammenfassung einer Idee oder der eigenen Person.

Ziel ist, sein Gegenüber dabei in rund 60 Sekunden zu begeistern, zu überzeugen oder etwas zu verkaufen.

Denn das Gegenüber sortiert den Menschen sofort ein und fragt sich:

  • Kann ich Dir vertrauen?
  • Bist Du für mich nützlich?

Deswegen ist es wichtig, seine eigene Vorstellung so verständlich und prägnant zu gestalten, dass der Nutzen für den Gegenüber sofort ersichtlich wird. Dabei helfen folgende Schritte:

  1. Machen Sie sich Ihrer Angebote und deren Nutzen bewusst und wählen Sie das wichtigste Element aus.
  2. Sichern Sie sich Aufmerksamkeit. Dies erzeugen Sie mit einem aufmerksamkeitsstarken ersten Satz. Dies können  z. B. ein Claim, eine Geschichte, ein Zitat oder eine Frage sein. Hier entscheidet sich Ihr Gegenüber, ob er oder sie zuhört oder nicht. Wichtig: Beginnen Sie nicht mit dem Namen oder der Berufsbezeichnung.
  3. Wecken Sie Interesse (Alleinstellungsmerkmal). Informieren Sie über das Angebot und den eigenen Nutzen oder den Nutzen des Produkts/Firma (z. B. mit der Formel „Ich mache X (mit Nutzen) bei Y (Zielgruppe) durch Z (das Angebot).
  4. Lösen Sie Begehrlichkeit aus. Gehen Sie direkt in den persönlichen Nutzen Ihrer Idee oder Ihres für das Gegenüber ein und beantworten Sie folgende Frage: Welche Vorteile hat Ihre Geschäftsidee oder beruflichen Fähigkeiten und Ausbildungen? Was gewinnt Ihr Gesprächspartner, wenn er oder sie das Angebot annimmt. Was verliert er sie, wenn er/sie ablehnt?
  5. Fordern Sie zur Handlung auf (z. B. Folgegespräch, Angebot Zusendung von Infos, Frage an den Gegenüber was er/sie macht oder bewegt)

Mit dieser Formel, die dem AIDA-Prinzip „Attention, Interest, Desire, Action“ folgt, stellen Sie sich wirkungsvoll vor. Darüber hinaus beginnen Sie ein für beide Seiten ein interessantes Gespräch. Mit dieser Formel ist Ihre Präsentation kein Schall und Rauch. Mit dieser Formel ist Ihre Präsentation ein Erlebnis, dass lange in Erinnerung bleibt.

Probieren Sie es aus!

Trainieren Sie Ihren Elevator Pitch in unserem Workshop Workshop Strategisches Networking.

 

Führungskräfte als Motivatoren: Wie Sie Ihre Mitarbeiter zum Erfolg führen!

Führungskräfte als Motivatoren: Wie Sie Ihre Mitarbeiter zum Erfolg führen!

Mitarbeitermotivation ist eine Grundlage eines erfolgreichen Teams. Führungskräfte spielen dabei eine entscheidende Rolle, indem sie ihre Mitarbeiter unterstützen, anspornen und ermutigen, um ihr volles Potenzial zu entfalten und somit zum Erfolg des Teams beizutragen. Durch klare Kommunikation, gezieltes Coaching sowie eine positive Arbeitsumgebung können Führungskräfte die Motivation ihrer Mitarbeiter steigern.

„Die größte Entdeckung meiner Generation ist, dass ein Mensch sein Leben ändern kann, indem er seine Einstellung ändert.“ – William James

Dieses Zitat von William James betont, dass die Einstellung und Motivation eines Mitarbeiters entscheidend für seine Leistung und seinen Erfolg im Beruf sind. Es zeigt auch, dass Mitarbeiter motiviert werden können, indem sie ihre Einstellung ändern und sich auf positive Aspekte konzentrieren.

Mitarbeitermotivation: Wie bekommt und hält man sie motiviert?

Hier sind ein paar Tipps, die als Führungskraft zu beachten sind:

  • Motivation steigert auf positive Art die Leistung der Arbeitskräfte und ist somit ein wichtiges Instrument der Führung und Entwicklung der Mitarbeitenden. Denn die Erfolgsformel lautet: Können x Wollen = Leistung. Für Arbeitgeber und Führungskräfte ist es also absolut bedeutend, zu wissen, wie sie an dieser Stellschraube drehen können.
  • Eine motivierte Belegschaft ist leistungsfähiger, innovativer, stressresistenter. Sie empfindet ein höheres Commitment sowie Vertrauen gegenüber dem Unternehmen: Ausschließlich Faktoren, die positiv mit dem Unternehmenserfolg korrelieren!
  • Motivatoren lassen sich in intrinsisch und extrinsisch unterscheiden. Dabei bezeichnet letztere diejenigen Motivationsanreize, die von außen kommen. Das können unterschiedliche als Belohnung empfundene Anreize wie zum Beispiel Boni, Beförderung, bessere Ausstattung o. Ä. sein.
  • Der für Unternehmen wesentlich entscheidendere Faktor ist jedoch die intrinsische Motivation: Der Antrieb, der von innen kommt. Er führt zu langfristiger Bindung und dem Wunsch, das Unternehmen wirklich voranbringen zu wollen. Dafür ist es sehr hilfreich seine eigene Motivstruktur und die der Mitarbeitenden zu kennen. Diese können Sie mit der MotivationsPotenzialAnalyse, mit der wir bei COAWORKS arbeiten, sehr zielführend reflektieren.Motivation entsteht, wenn Führungskräfte die Motive der Mitarbeiter in den unterschiedlichen Situationen ansprechen.

Weitere wichtige Faktoren in der Führung unterstützen dabei.

Purpose: Sinn, Zweck, Grund und Ziel des Unternehmens und der Aufgaben müssen bekannt sein und angenommen werden können.

Mastery: Ein Einsatz gemäß den persönlichen Kompetenzen und Motive der Teammitglieder lässt sie in ihrer Aufgabe besser aufgehen.

Autonomy: Das richtige Maß an Entscheidungsfreiheit und Verantwortung kann Wunder wirken!

 

Motivierte Mitarbeiter sind produktiver, engagierter und tragen zum Erfolg des Unternehmens bei!

 

Emotionale Rhetorik – berührt, begeistert, bewegt!

Emotionale Rhetorik – berührt, begeistert, bewegt!

Die emotionale Rhetorik ist eines der mächtigsten Werkzeuge, wenn es darum geht, andere emotional zu berühren, zu begeistern und zu bewegen. Mit emotionaler Rhetorik steigern Sie Ihre Überzeugungskraft immens. Denn Menschen codieren Botschaften in Bruchteilen einer Sekunde im Gehirn auf Ihre Bedeutung und ihren limbischen Nutzen. Doch wie sprechen wir die Zuhörer am besten emotional an?

Emotionale Rhetorik

Der Schlüssel zur überzeugenden emotionalen Ansprache liegt darin, die Motive und Werte Ihrer Zielgruppe sowohl inhaltlich als auch rhetorisch zu adressieren. Wenn Sie eine Präsentation, einen Vortrag oder ein Gespräch vorbereiten, beantworten Sie sich folgende Fragen:

  • Was ist die allgemeine Absicht Ihrer Rede: Informieren, überzeugen, unterhalten oder inspirieren?
  • Welche Rolle soll meine Zielgruppe am Ende eingenommen haben, soll sie z. B. ein Mitstreiter, Freund oder Fan werden?
  • Was ist für meine Zielgruppe nützlich und relevant?
  • Wie kann ich ihre Probleme lösen oder sie dabei unterstützen, ihre Ziele zu erreichen?
  • Welche Motive sind bei meiner Zielgruppe stark ausgeprägt, welche Emotionsfelder sollen angesprochen werden?
  • Was ist für meine Zuhörer wertvoll, da es ihren Werten entspricht?
  • Was ist für meine Zielgruppe neu? Was könnte sie spannend finden?

Wollen Sie Mitstreiter für Ihre Werte und Ziele finden, dann übersetzen Sie sie in die Werte- und Motivsprache Ihres Publikums!

Im limbischen System in unserem Gehirn befindet sich das Belohnungs- und Bestrafungs-System. Je nachdem ob Ihre Botschaft eine Belohnung oder Bestrafung darstellt, aktiviert es die entsprechenden Areale.

Treffen Sie ein Nutzenprogramm Ihrer Zuhörer, werden positive Belohnungsprogramme und Antriebsbotenstoffe ausgeschüttet. Es entstehen positive Emotionen. Folgen wir ihnen nicht, werden wir mit negativen Emotionen bestraft.

Um positive Emotionen auszulösen, versuchen Sie sich in Ihre Zuhörer und Ihre Motive hineinzuversetzen. In Gruppen zusammengefasst, können folgende Motivräume adressiert werden:

  1. Gewinn: Macht es mich stärker, besser, erfolgreicher als andere?
  2. Verbundenheit: Bringt es mir soziale Geborgenheit und harmonische Verbundenheit?
  3. Sicherheit: Macht es mein Leben sicher, verlässlicher, vorhersehbarer?
  4. Fortschritt: Hilft es mir Neues zu entdecken? Ist es spannend und abwechslungsreich?

Abhängig davon, welche Motivräume bzw. limbisches Nutzenprogramm Sie wählen, können Sie sie mit entsprechenden rhetorischen Stilmitteln, praktischen Übungen und passenden demonstrativen Hilfsmitteln verkörpern und ansprechen.

Damit lohnt sich der rhetorische Feinschliff immens, denn das Publikum wird gebannt Ihren Worten und Gesten lauschen!

Weil es gilt:

Denn nur, wer die Herzen der Menschen gewinnt, der hat es mit den Köpfen leicht.

Den richtigen Führungsstil zur rechten Zeit

Den richtigen Führungsstil zur rechten Zeit

Den richtigen Führungsstil zur rechten Zeit zu finden, ist nicht nur für frisch gebackene Führungskräfte eine Kunst. Häufig bevorzugen wir einen bestimmten Führungsstil. Denn dieser speist sich aus unserer Persönlichkeit, Erfahrungen, Motiven und Werten. Diese beeinflussen maßgeblich unser Verhalten und unsere Art zu führen. Besonders die individuelle Motivstruktur entfaltet eine Wirkung darauf, auf welche Art und Weise wir vorzugsweise mit Mitarbeitern und Kollegen kommunizieren. Doch in der Regel reicht ein einziger Führungsstil aufgrund der vielfältigen Situationen im beruflichen Alltag nicht aus, um emotional intelligent und erfolgreich zu führen.

Wie Motive und Werte den Führungsstil beeinflussen

Im ersten Schritt ist es wichtig, dass Sie Ihre Motive und Werte beleuchten. Nur so können Sie Schritte in Angriff nehmen, um Ihr Führungsverhalten und Führungsstile intelligent zu variieren.

Dafür ein Beispiel aus meiner Coaching-Praxis:

Ein Abteilungsleiter, der ein Team von 45 Personen leitet. Die Personalentwicklung im Unternehmen bescheinigt ihm in einem psychologischen Gutachten eine extrem hohe soziale Kompetenz. Er schafft es, in kürzester Zeit mit vielen Kollegen eine Beziehung aufzubauen. Denn er ist überdurchschnittlich kommunikativ und interessiert sich für die Interessen und Belange anderer. Dadurch entsteht allerdings die Kehrseite der Medaille. Auf einige Mitarbeiter wirkt er sehr dominant und fast schon einschüchternd. Dies war der Punkt, den ich im Coaching beleuchtete. Es zeigten sich zwei sehr starke Motive in den Ergebnissen seiner MotivationsPotenzialAnalyse. Zum einen das Motiv Fremdanerkennung (das Streben nach der Rückmeldung anderer) und zum anderen das Motiv Selbstlosigkeit (das Streben, für andere da zu sein). Dazu kam ein großes Bedürfnis nach Aktivität, d. h. seinen Körper in Bewegung zu halten.

Im Reflexionsgespräch half ich ihm herausfinden, inwieweit diese Motive förderlich oder hinderlich für sein individuelles Ziel und das erfolgreiche Führungsverhalten sind. Denn diese Motive führten dazu, dass er als Führungskraft den gefühlsorientierten Führungsstil bevorzugt. Das bedeutet konkret, dass es ihm wichtig ist, freundliche und harmonische Interaktionen zu sichern, indem er persönliche Beziehungen pflegt. Denn diese sollten die Verbindung mit seinen Mitarbeitern stärken. Dies führt allerdings dazu, dass besonders fachlich orientierte Mitarbeiter, die bevorzugt alleine arbeiten, dieses Verhalten als dominant wahrnehmen. Die Kommunikationsfreude und der non-verbale Auftritt mit großen Gesten und lauter Stimme verstärkten diesen dominanten Eindruck. Die Folge war, dass sie sich von der Führungskraft zurückzogen. Dadurch wuchs die Unzufriedenheit im Team.

Mit Kenntnis der eigenen Motive und emotionaler Intelligenz zur erfolgreichen Führung

Für die Führungskraft in dem beschriebenen Beispiel war es sehr schwierig, diese Unzufriedenheit zu verstehen. Seiner Meinung nach tat der Abteilungsleiter ja alles, um eine gute Beziehung zu seinem Team aufzubauen. Die Lösung war hier im ersten Schritt, durch die Ergebnisse der MotivationsPotenzialAnalyse seine eigene emotionale Motivation zu verstehen. Erst dadurch gelang es ihm, sich in die Motive und   Persönlichkeiten und damit verbundenen Erwartungen seiner Mitarbeiter besser hineinzuversetzen. Darüber hinaus reflektierte er seine eigenen Werte und die seiner Mitarbeiter.

Mit diesen Erkenntnissen war er in der Lage, konkrete Maßnahmen zu entwickeln, um sein Verhalten situativ anzupassen. Dazu gehörte u. a. ein wenig mehr Distanz zu Mitarbeitern zu wahren. Darüber hinaus führte er die Gespräche stärker auf fachlicher Ebene und band die Kompetenzen aller Mitarbeiter durch einen demokratischen Führungsstil vermehrt ein. Hier werden alle Meinungen gleichberechtigt gehört und ein Konsens geschaffen. Die Führungskraft sammelt Ideen, hört intensiv zu und ist offen für Sorgen und Nöte der Mitarbeiter. Dadurch entstand eine Resonanz, die bei den Mitarbeitern zu einer höheren Motivation führte. Im nächsten Schritt identifizierte die Führungskraft weitere Situationen im privaten Lebensbereich, in denen sie ihre starken Motive ansprechen konnte. Denn richtig angesprochen, können Motive eine leichte Handlungsenergie entfalten. Nur so kann sich eine Persönlichkeit optimal, d. h. ohne Energieverlust oder zu großen Energieaufwand ausdrücken.

Führungsstil variieren – Resonanz erzeugen

Das Beispiel zeigt deutlich, dass es Vorteile hat, in verschiedenen Situationen verschiedene Führungsstile anzuwenden. Der amerikanische Psychologe Daniel Goleman beschreibt in seinem Buch „Emotionale Führung“ (Ullstein Verlag, 10. Auflage 2020) neben dem gefühlsorientierten und demokratischen Führungsstil zwei weitere Führungsstile, die hervorragend geeignet sind, um Resonanz bei den Mitarbeitern hervorzurufen: der visionäre und der coachende Führungsstil.

Visionäre Führungskräfte verfolgen einen Zweck, an den sie selber glauben und bringen sie in den Einklang mit den Werten ihrer Mitarbeiter. Da sie selber an diese Vision glauben, so Goleman, führen Sie ihre Mitarbeiter fest in diese Richtung. Dazu sind die Dimensionen der emotionalen Intelligenz wie Selbstvertrauen, Selbstwahrnehmung und Empathie notwendig. Gut angewendet, führt der Stil zu einer inspirierten Arbeit, da sie das Gefühl haben, dass die gemeinsamen Ziele im Einklang mit ihren eigenen Interessen stehen.

Der coachende Führungsstil hilft Mitarbeitern, ihre Stärken und weniger ausgeprägten Kompetenzen zu erkennen. Damit können sie sie mit ihren persönlichen und beruflichen Bestrebungen verbinden. Die Führungskraft ermutigt, langfristige Entwicklungsziele zu entwickeln und hilft, einen Handlungsplan zur Erreichung ihrer Ziele zu entwickeln. Dafür ist es notwendig, eine persönliche Beziehung zu den Mitarbeitern aufzubauen. Dafür sind gleichermaßen emotionale Selbstwahrnehmung und Empathie notwendig. Diese sind ebenfalls wichtige Dimensionen der emotionalen Intelligenz. Erfolgreich angewendet führt dies dazu, dass die Mitarbeiter spüren, dass der Führungskraft etwas an ihnen liegt. Dies motiviert zu mehr Leistung und dem Einhalten von Qualitätsstandards.

Fazit

In verschiedenen Führungsfunktionen und -situationen bedarf es eines flexiblen Wechselspiels an Nähe und Distanz, Empathie und Durchsetzungsstärke, um unternehmerische Entscheidungen überzeugend zu kommunizieren und umzusetzen. Von Führungskräften wird erwartet, dass sie neben besten fachlichen Kompetenzen auch über diese erforderlichen persönlichen und sozialen Kompetenzen verfügen. Dazu gehören vielfältige Dimensionen der emotionalen Intelligenz wie Selbstwahrnehmung und Selbstmanagement, soziales Bewusstsein und Beziehungsmanagement. Darüber hinaus sollten Sie in der Lage sein, einen sozialen Kommunikationskontext zu vereinbaren, in dem die Werte und Erwartungen aller Beteiligten bestmöglich berücksichtigt.

Erkennen Sie mit der COAWORKS MotivationsPotenzialAnalyse Ihre Motive und reflektieren Sie, wie diese Ihren Führungsstil beeinflussen. Entdecken Sie im COAWORKS Systemischem Management Coaching, wie Sie Führungsstile entwickeln und passend anwenden können.

Emotionale Intelligenz ist erlernbar!

Emotionale Intelligenz ist erlernbar!

Wir alle verfügen über emotionale Intelligenz. Eingeführt von Hohn D. Mayer definiert dieser Begriff die Fähigkeit, sowohl die eigenen als auch die Gefühle anderer Menschen zu erkennen, zu verstehen und zu beeinflussen. Doch wie auch der klassische Intelligenzquotient variiert die emotionale Intelligenz beim Menschen. Bei dem einen ist diese also stärker, beim anderen etwas geringer ausgeprägt.

Doch der Zugang zu Gefühlen kann mitunter verschüttet sein. Denn Erziehung oder gesellschaftlichen Normen bewirken, dass wir Gefühle häufig unterdrücken. So machen wir uns weniger angreifbar. Das hat bisweilen zur Folge, dass Gefühle bisweilen unkontrolliert ausbrechen. Dahinter können auch negative Erfahrungen stecken. Um uns vor diesen negativen Empfindungen in ähnlichen Situationen zu schützen, reagieren wir mit stark emotional geprägten Angriffen oder Rückzug. Dies hat allerdings zur Folge, dass wir damit eine gelungene Kommunikation oder Zusammenarbeit verhindern.

Vorteile der emotionalen Intelligenz

Ein guter Zugang zu Emotionen hat viele Vorteile: Sie können sie nutzen, um authentisch zu präsentieren. Denn die Emotion zeigt sich in Ihrem Körper. Wenn Sie sich damit verbinden, handeln und wirken Sie natürlich und überzeugend. Wenn Sie Ihre Emotionen wahrnehmen und ein Stück weit steuern, dann stärkt dies nicht nur Ihr emotionale Intelligenz, sondern auch eine ausgeglichene Kommunikation mit Anderen. Denn Sie fühlen sich mit sich im Reinen.

Was gehört nun zur emotionalen Intelligenz und wie können Sie diese trainieren?

Vier Ebenen der emotionalen Intelligenz

Emotionale Intelligenz besteht aus verschiedenen Teilkompetenzen. Jeder dieser Ebenen ist sowohl auf die eigenen als auch auf die Gefühle anderer Menschen anwendbar. Sie können Sie alle Ebenen trainieren und festigen.

Emotionale Intelligenz CONVINTO

  1. Gefühle wahrnehmen: Wenn Sie die Mimik, Gestik, Stimmlage und Körpersprache Ihres Gegenübers beobachten, nehmen Sie intuitiv dessen  Emotionen wahr. Wir sind aber auch in der Lage, unsere eigenen Gefühle wahrzunehmen. Horchen Sie in Ihren Körper hinein und fühlen Sie Ihre Muskelanspannungen, Herzschlag und Atmung. Diese geben Ihnen wichtige Hinweise über Ihre Gemütsverfassung. Denn das Gefühl entsteht aus einer wahrgenommenen Körperreaktion, den somatischen Markern.
  2. Gefühle verstehen: Es ist wichtig, den Zusammenhang zwischen Gefühlen und deren Auslösern herstellen zu können. Denn Emotionen sind mit Werten und Bedürfnissen verknüpft. Dies beeinflusst unsere Gefühlswelt, unsere Leistungsfähigkeit und unsere Handlungen.
  3. Gefühle regulieren: Gefühle und das Ausleben dieser sollten der jeweiligen Situation angemessen sein. Menschen, die ihre Gefühle regulieren können, sind in der Lage, bestimmte Emotionen in bestimmten Situationen abzuschwächen. So sind z. B. zu starke Emotionen nicht immer zielführend. Denn sie verhindern den Blick auf die Bedürfnisse, Motive und Werte der anderen. Auf der anderen Seite können Sie starke Emotionen nutzen, um andere für Ihre Ideen zu begeistern. Außerdem helfen sie Ihnen vor Angriffen mit verbaler Schlagfertigkeit zu schützen.
  4. Gefühle nutzen: Wer Gefühle richtig nutzt, begreift sie zum einen als Motive. Wenn Sie diese in einer Situation richtig ansprechen, entsteht aus Ihnen Motivation. Damit wird eine leichte Handlungsenergie ausgelöst. Darüber hinaus zeigen uns Gefühle, dass sich möglicherweise nicht an unsere Werten orientiert wurde. Verspürt ein Mensch z. B. Wut, wurden in ihm häufig Werte verletzt. Je besser sie Ihre Werte kennen, desto besser nehmen Sie das Gefühl wahr, wenn Sie oder andere sich nicht an ihnen orientieren. So können Sie das Gefühl nutzen, um Werteverletzungen oder -konflkte zu erkennen und aufzulösen.

Emotionale Intelligenz lässt sich trainieren

Es ist nicht immer leicht, die eigenen und die Gefühle anderer richtig einzuordnen und angemessen mit Emotionen umzugehen. Menschen sind zudem unterschiedlich empathisch. Sie sind von Zuhause unterschiedlich geprägt. Die gute Nachricht ist aber, dass wirklich jeder seine emotionale Intelligenz trainieren und stärken kann!

Um Gefühle wahrzunehmen hilft: 

  • Beobachten Sie bewusst Ihr Umfeld
  • Spüren Sie Ihren eigenen Körper in einer achtsamen Weise

Um Gefühle besser zu verstehen, können Sie sich auch schulen:

  • Eignen Sie sich theoretischen Wissen über Emotionen an
  • Führen Sie ein Gefühlstagebuch, in dem Sie ihre wahrgenommenen Emotionen in verschiedenen Situationen festhalten.

Wer seine Gefühle besser regulieren können möchte, sollte: 

  • Achtsamkeitsübungen und kognitive Techniken erlernen und anwenden (z. B. eine andere Perspektive einnehmen oder bei Gefühlsüberflutungen erstmal tief durchatmen, ein paar Schritte gehen und sich beruhigen)
  • Gefühle und Verhaltensmuster der Mitmenschen direkt ansprechen

Gefühle effektiv nutzen

Darüber hinaus können Sie Gefühle effektiver nutzen, wenn Sie folgendes beachten:

  • Machen Sie sich Ihrer Gefühle in verschiedenen Situationen bewusst. Spüren Sie, was die Gefühle ausgelöst haben und wie Sie in Ihrem Körper und Gedanken gewirkt haben.
  • Nutzen Sie Kommunikationstechniken, wie z. B. eine bildhafte Sprache und rhetorische Stilmittel, um bei anderen Emotionen auszulösen.

Mit diesen Tools und Techniken haben Sie ein wirksames Instrumentarium in der Hand, um mit einer starken emotionalen Intelligenz Ihre Persönlichkeit wirksam und ausbalanciert zum Ausdruck zu bringen. Nutzen Sie Ihre emotionale Intelligenz und der damit verbundenen Wertschätzung für sich und andere. Denn damit verbessern Sie maßgeblich die Beziehungen zu Ihren Mitmenschen.

 

 

Warum emotionale Intelligenz zu unserem Erfolg beiträgt

Warum emotionale Intelligenz zu unserem Erfolg beiträgt

Lange galt für die meisten lediglich der Intelligenzquotient eines Menschen als Indikator für Erfolg und Kompetenz. Menschen mit hohem IQ waren und sind auch heute für viele echte „Erfolgstypen“. Dass der Intelligenzquotient relevant ist, wollen wir an dieser Stelle überhaupt nicht abstreiten. Aber es ist eben nicht nur der IQ, der zählt, um im Leben erfolgreich zu sein. Menschen verfügen über unterschiedliche Formen von Intelligenz. Dazu zählt auch die emotionale Intelligenz. Diese beschreibt die menschliche Fähigkeit Gefühle bei sich selbst und anderen wahrnehmen, verstehen, regulieren und nutzen zu können. Emotionale Intelligenz variiert von Person zu Person – ist aber lern- und steigerbar!  Und dieser sogenannte EQ ist wichtig. So wichtig, dass er uns privat und beruflich hemmen oder eben weiterbringen kann.

Der Nutzen ist riesig

Es kann überhaupt nicht genug betont werden, wie viel ein jeder davon profitiert, seine emotionale Intelligenz zu schulen. Denn sie definiert den ganzheitlichen Umgang einer Person mit sich selbst und ihren Mitmenschen. Emotionale intelligente Menschen sind häufig deshalb so erfolgreich, weil sie zum einen sich selbst verstehen und reflektieren können. Damit können sie die eigenen Ressourcen bestmöglich einsetzen. Zum anderen hilft Ihnen ein hoher EQ, mit anderen Personen eine gute Beziehung aufzubauen. Darüber hinaus verfügen emotional intelligente Menschen über entscheidende Führungsqualitäten. Denn sie können Befindlichkeiten und Gefühle anderer verstehen und angemessen und zielgerichtet mit Ihnen umgehen. Dadurch sind emotional intelligente Menschen im Kern gute Feedbackgeber. Sie hören genau zu und geben den Menschen genau die Informationen, die sie gerade brauchen. Darüberhinaus geben Sie konstruktiv Kritik, finden angemessene Worte und lassen das Gegenüber nicht nach einem Schwall bissiger und diffuser Anmerkungen im Dunkeln tappen.

Mit emotionaler Intelligenz zu starker sozio-kommunikativer Kompetenz

Zusammengefasst wirkt sich eine höhere emotionale Intelligenz positiv auf folgende Bereiche aus:

  • Selbstbewusstsein
  • Empathie
  • Motivation
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Kritikfähigkeit
  • Feedbackverhalten
  • Soziale Kompetenz

Emotionale Intelligenz füllt indirekt das Portemonnaie

Tatsächlich untermauert auch eine aktuelle Studie, dass emotionale Intelligenz und beruflicher Erfolg in direktem Zusammenhang stehen sollen. Joseph Rode und seine Kollegen von der Miami University stellten in ihren Untersuchungen fest, dass emotional intelligente Menschen erfolgreicher im Job sind. Laut Aussage der Wissenschaftler ist ein zentraler Grund für den größeren Erfolg eines emotional intelligenten Menschen dessen Fähigkeit, gute und wertvolle Kontakte zu knüpfen.

Und jenes Vitamin B hilft eben die Jobs mit mehr Verantwortung und höherem Einkommen zu  ergattern. Ist das nicht ein überzeugendes Argument, um den EQ auf das nächste Level zu bringen?

Eine kleine Anmerkung zum Abschluss wollen wir uns trotz dieser neuen Studie nicht nehmen lassen. Es ist richtig (und belegt), dass emotionale Intelligenz den beruflichen und privaten Erfolg positiv beeinflusst. Trotzdem ist es nicht so, dass jedem erfolgreichen und finanziell gut aufgestellten Menschen damit automatisch einen hohen EQ zu attestieren wäre. Ausnahmen bestätigen auch in diesem Fall die Regel. Ein aktueller Blick in die Weltpolitik oder das Showgeschäft reicht aus, um einige dieser Ausnahmen auszumachen…

Quelle: Psychology Today

Persönliche Vision leicht entwickeln mit Kenntnis eigener Motive

Persönliche Vision leicht entwickeln mit Kenntnis eigener Motive

Warum stehen Menschen jeden Tag auf und gehen zur Arbeit? Warum gehen manche Menschen ins Fitnessstudio und manche nicht? Nicht immer verbirgt sich hinter den Dingen, die wir tun, sehr viel. Die meisten müssen arbeiten, um leben zu können. Wir essen, um nicht zu hungern. Diese Dinge sind für die meisten von uns sinnvoll, und wir denken nicht weiter darüber nach. Erst wenn Menschen Außergewöhnliches, etwas Furchtbares oder Schwieriges tun, fragen wir uns, warum sie dies tun. Erst wenn wir nach einiger Zeit der beruflichen oder privaten Routine feststellen, dass wir uns nicht wohlfühlen, fragen wir, warum das so ist und stellen uns die Frage nach dem Sinn. Auch belastende Erfahrungen wie Krankheiten, Trennungen oder Entlassungen sind häufig die Auslöser für eine Sinnfrage. Diese Situationen lassen uns deutlicher spüren, dass uns eventuell eine persönliche Vision fehlt, die uns motivational abholt.

Die persönliche Vision entwickelt eine motivationale Zugkraft

Eine persönliche Vision ist eng mit der Frage nach dem Warum verbunden. Denn erst, wenn wir wissen, was uns persönlich antreibt, werden wir in der Lage sein, ein Bild der Zukunft zu entwickeln, in der alle Bedürfnisse zu einem unbestimmten Zeitpunkt in der Zukunft befriedigt sind. Damit ist das Wesen der Vision definiert. Eine Vision ist groß und entwickelt damit eine starke Zugkraft.

Ohne eine persönliche Vision steuern oder stolpern wir womöglich eher zufällig von einem beruflichen Schritt zum anderen. Mit Glück fühlen wir uns in unseren Rollen wohl. Doch häufig sieht die Realität anders aus. Für einige bleibt der Schritt in eine erwartete verantwortungsvolle Führungsposition verwehrt. Für andere ergibt die rein wirtschaftlich orientierte Gewinnmaximierung ohne tieferen gesellschaftlichen Beitrag keinen ausfüllenden Sinn mehr. Manche ziehen sich durch die empfundene Arbeitsbelastung in ihr Privatleben zurück. Andere entwickeln körperliche Krankheitssymptome und flüchten damit womöglich unbewusst aus der unbefriedigenden Situation.

Doch allen ist etwas gemeinsam: Sie spüren instinktiv, dass sie an ihrer menschlichen Natur, an ihrer Persönlichkeit vorbei leben und arbeiten.

Identifizieren Sie Ihre starken Motive als Basis für Ihre persönliche Vision

Doch was hilft heraus aus dieser Unzufriedenheit? Nicht immer ist uns vollständig bewusst, was die genauen Auslöser sind. Denn es liegt in der menschlichen Natur, dass die tagtäglichen Entscheidungen und Vorlieben häufig unbewusst gesteuert sind. Dies hat auch einen biologischen Sinn. Denn wenn wir alle Informationen bewusst verarbeiten würden, würden wir für einfache Entscheidungen, wie z. B. die Wahl einer Zahnpasta-Marke mehrere Tage brauchen. Unser Gehirn wäre schlichtweg überfordert.

Deswegen lohnt sich ein Blick auf das, was uns wirklich antreibt. Denn erst, wenn wir unsere unspezifischen Beweggründe für unser Verhalten, unsere Motive besser kennen und spüren, haben wir die Chance, aus einer festgefahrenen Situation zu entkommen. Da Motivation reine Emotion ist, hilft es, mit einer  Befragungstechnik, die Emotionen misst, den Motiven und ihrer motivationalen Handlungsenergie auf die Spur zu kommen. Dies bietet die MotivationsPotenzialAnalyse (MPA). Die Auswertung der computergestützten MPA zeigt, wie stark 26 menschliche Motive bei uns ausgeprägt sind. Damit bekommen wir einen klaren Zugang zu uns selbst und verstehen mit der Reflektion verschiedener Situationen emotionale Beweggründe viel besser. Denn Emotionen und emotionale Bewertungen beeinflussen maßgeblich unser Verhalten.

So entwickeln Sie eine persönliche Vision

Wenn Sie Ihre starken Motive kennen, ist dies eine hervorragende Basis, eine persönliche Vision zu entwickeln. Denn so stellen Sie sicher, dass die Vision auch wirklich emotional attraktiv ist und zu Ihrer Persönlichkeit passt. Sie haben dafür folgende Möglichkeiten:

  1. Visionsbox: Erstellen Sie eine Tabelle mit 4×4 Zeilen und Spalten. Ordnen Sie die vier stärksten Motive in der ersten Spalte untereinander auf. In der Kopfzeile notieren Sie  die wichtigsten Situationen im Leben, in denen die Motive z. Zt. oder auch zukünftig angesprochen werden könnten. Beurteilen Sie mit einer Skala von 1 – 10, wie stark Sie in den Situationen Ihre Motive spüren bzw. ausleben können. Entwickeln sie für die Situationen, in denen Sie Ihre Motive nur wenige ausleben, neue Handlungen, um Motive besser anzusprechen. Überlegen Sie, in welchen weiteren Situationen Sie Ihre Motive auch optimal ausleben können. Aus der Gesamtheit Ihrer neuen Handlungen formulieren Sie eine Essenz, einen Satz, die Ihre Vision in Kürze umschreibt.
  2. Visionsbrief: Schreiben in einem Brief herunter, was Sie in Ihrem idealen Zustand tun. Malen Sie sich aus und schreiben Sie nieder, was Sie gerade machen, erleben, riechen, hören oder schmecken. Mit welchen Personen sprechen Sie, wen treffen Sie, was unternehmen Sie, wie wohnen und arbeiten Sie etc. Schreiben Sie in der Gegenwartsform, lassen Sie hier Ihrer Phantasie freien Lauf und denken Sie groß!
  3. Visionscollage: Eine dritte Möglichkeit, die Sie ergänzend nutzen können: Nehmen Sie eine Flipchart-Seite und kaufen Sie verschiedene Zeitschriften. Suchen Sie sich aus dem Bauch heraus aus den Zeitschriften die Bilder aus, die am besten Ihrer optimalen Vorstellung von der Zukunft entsprechen. Schneiden Sie sie aus kleben Sie in einer Collage auf die Flipchart-Seite. Das Ganze können Sie natürlich auch in einem Online Dokument digital erstellen.

Vorteile der persönlichen Vision

Zusammengefasst hat eine persönliche Vision folgende Vorteile:

  • Basierend auf Ihren starken Motiven ist sichergestellt, dass Sie zukünftig bewusst und unbewusst alle Ihre Handlungen auf die große und sehr attraktive Vision ausrichten.
  • Damit fließt Ihre Handlungsenergie leicht und Sie müssen sich nicht unnötig verbiegen.
  • Sie werden Veränderungen in Ihrem Fühlen und Handeln feststellen, die maßgeblich Ihr psychobiologisches Wohlbefinden vergrößern.

Worauf warten Sie noch? Entwickeln Sie jetzt eine große persönliche Vision. Sie werden mit sich zufrieden sein!

 

 

Gelungener Smalltalk – so klinken Sie sich erfolgreich in eine Gruppe ein

Gelungener Smalltalk – so klinken Sie sich erfolgreich in eine Gruppe ein

Smalltalk fällt nicht jedem Menschen leicht. Gerade bei Veranstaltungen, bei denen man niemanden kennt, fällt es manchem schwer, ungezwungen mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen. Dies gilt besonders, wenn Menschen in einer Gruppe stehen und sich bereits angeregt unterhalten. Wie können Sie am besten auf eine Gruppe zu gehen und sich einfach in das Gespräch einklinken?

Sehr hilfreich ist hier ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit und das Wissen darüber, wie Sie gut in Kontakt gehen können.

So schließen Sie sich einer Gruppe an

  1.  Nehmen Sie sich und die Gruppe wahr. Wie weit stehen die Teilnehmer auseinander? Wie stehen die Teilnehmer zueinander? Wohin zeigen die Füße? Wie lebhaft ist die Körpersprache? Wie offen wirkt die Gruppe für neue Teilnehmer? Nehmen Sie sich achtsam wahr, bevor Sie sich der Gruppe nähern und spüren Sie wie es Ihnen geht.
  2. Legen Sie Ihre Hemmung ab und nähern Sie sich der Gruppe. Nehmen Sie zu einer oder zwei Personen Blickkontakt auf.
  3. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie die Gruppe, ob Sie sich dazustellen dürfen, das wirkt bei den meisten wie ein Türöffner. Bei einer Gruppe, die offen auf Sie wirkt, können Sie sich auch einfach dazustellen. Werfen Sie ein freundliches Hallo in die Runde. In einigen wenigen Situationen kann es sinnvoll sein, dass Sie sich jetzt mit Vor- und/oder Nachnamen vorstellen.
  4. Integrieren Sie sich in die Gruppe und hören Sie, worüber gerade gesprochen wird. Warten Sie einen Moment und steigen Sie dann ins Gespräch ein. Stellen Sie Fragen oder kommentieren Sie. Flechten Sie am Anfang nur kurze, interessante Bemerkungen ein und reißen Sie das Gespräch nicht an sich. Denn damit echte Begegnung möglich wird, sollten Sie darauf achten, dass die Redeanteile ausgewogen sind.

Erleichtern Sie anderen den Zugang zum Smalltalk in der Gruppe

  • Wenn Sie bereits in einer Gruppe stehen, sorgen Sie dafür, dass die Runde für Neue offen und einladend wirkt. Begrüßen Sie neu dazu kommende Gäste und öffnen Sie die Runde für sie.
  • Falls Sie sich gerade intensiv mit einer Person unterhalten, können Sie den anderen zumindest mit Augenkontakt signalisieren, dass Sie sich auch über ihre Anwesenheit freuen.
  • Achten Sie beim Gespräch in der Gruppe darauf, alle Anwesenden am Gespräch zu beteiligen. Halten Sie Blickkontakt und achten Sie darauf, wie andere auf Ihre Worte reagieren.

So können Sie sich auf Smalltalk Situationen freuen, sich durch anregende Gespräche inspirieren lassen und wertvolle Kontakte knüpfen.

 

 

 

Lust auf Macht? 5 Tipps wie Sie als Frau Macht kommunizieren

Lust auf Macht? 5 Tipps wie Sie als Frau Macht kommunizieren

Macht auszuüben ist nicht für jeden positiv. Nicht selten wird vor allem von Frauen der Begriff Macht mit Manipulation, Missbrauch und Unterdrückung verbunden. Sicherlich ist das auch leider eine wahre Seite der Medaille, aber konzentrieren wir uns hier mal auf die positive Kehrseite dieses Führungsinstrumente. Sie haben z. B. in einer machtvollen Führungsposition die Möglichkeit, die Dinge so zu gestalten, wie Sie sich diese vorstellen. Sie können Macht dazu nutzen, Sinnvolles und Gutes zu schaffen. Ist das nicht wunderbar? Also nutzen Sie endlich als Frau die Spielregeln, die Ihnen Autorität und Handlungsspielraum verschaffen.

Macht kommunzieren – Ihr Aktionsradius vergrößert sich

Um in eine machtvolle Situation zu kommen, haben Sie als Frau viele Hürden zu überspringen. Denn in einer Arbeitswelt, in der Männer größtenteils das Zepter schwingen, gelten andere Regeln als die, die Frauen sich manchmal wünschen. Beobachten Sie einmal über mehrere Wochen das Verhalten der Männer in Ihrem Unternehmen. Vergleichen Sie es mit dem Verhalten der weiblichen Kolleginnen. Schnell werden Sie Unterschiede feststellen.

Spielregeln der Macht

Im folgenden finden Sie einige Aspekte und Spielregeln, die Ihnen helfen, sich in männerdominierten Arbeitsumfeldern durchzusetzen. Diese sind vor allem durch hierarchische Strukturen geprägt.

1. Rangordnung geht vor Inhalt

Wenn Sie z. B. zu einem bereichsübergreifendem Meeting geladen sind, ist es Anfang manchmal nicht klar, wer in dem Meeting die führende Rolle inne hat. Häufig vergehen dann einigen Minuten. Im vermeintlichen Small Talk wird schnell geklärt, wer die erste führende Position bekleidet und wer das zweite Amt übernimmt etc. Erst wenn die Hierarchie geklärt ist, dann werden Sie die eigentlichen Inhalte besprechen.

2. Kommunizieren Sie mit dem Ranghöchsten

Sobald der Ranghöchste bestimmt ist, gilt er als Meinungsführer. Wenden Sie sich mit Ihren Ausführungen und Argumenten immer an ihn – oder sie. So wird Ihe Meinung stärker anerkannt, denn wenn Ihnen die Nummer eins zu hört, dann hören die anderen Ihnen ebenfalls zu. Sobald sie sich nur an die Rangniedrigsten wenden, verpufft Ihre Wirkung im Nu und Sie geraten schnell ins Abseits.

3. Glänzen Sie durch Beiträge in Meetings und Konferenzen

Sie wollen gesehen und gehört werden? Ihre Ideen sollen nicht als die anderer dargestellt werden? Dann lassen Sie sich nicht das Zepter aus der Hand nehmen. Fachsimpeln Sie mit und äußern Sie Ihre Meinung. Wiederholen Sie nicht die Meinung anderer und trauen Sie sich zu, Status zu zeigen. Entwickeln Sie Lust statusorientiert zu kommunzieren! Wenn Sie Fachexpertise zeigen, werden Sie sich schnell einen überzeugenden Ruf verschaffen.

4. Nehmen Sie sich Raum, der Ihnen zusteht

Die Rangordnung und der Status zeigt sich auch dadurch wieviel Platz Sie einnehmen. Wie sitzen Sie im Konferenzsessel? Die Arme eng an den Körper gepresst? Die Beine übereinander geschlagen? Lassen Sie die Arme locker auf der Stuhllehne oder Ihren Beinen liegen. So können Sie leicht mit offenen und ausladenden Gesten Ihren Worten mehr Bedeutung geben. Wie bewegen Sie  Sie sich im Raum? Vorsichtig und gebeugt oder mit stolzer Brust und breiten und bewußten Armbewegungen? Wie begrüßen Sie andere? Ist Ihr Händedruck kräftig und selbstbewußt? Ihr Gegenüber berührt Sie – z. B. am Arm? Berühren Sie zurück.

5. Nutzen Sie Symbole der Macht

Symbole der Macht sind so alt wie die Menschheit selbst. Kronen und Zepter, Schlösser und prunkvolle Kutschen prägen das Bild der Vergangenheit. Sie prägen unsere Erinnerung und sind im modernen Gewand so aktuell wie nie. Dazu zählen ein prestigeträchtiges Auto, hochwertige Business-Kleidung und Accessoires. Auch der Platz im Büro, den Sie zugewiesen bekommen, sagt einiges über Ihren Status aus. Eckbüro oder mittendrin, Einzelbüro mit Besprechungstisch oder Massenschreibtisch im Großraumbüro. Sie lehnen diese Zeichen der Macht ab? Sie denken, Praktikabilität geht vor Vorzeigbarkeit? Dann denken Sie an die Aussenwirkung.

Gerne unterstützen wir Sie im CONVINTO Systemischen Management Coaching Ihre Durchsetzungskraft und die damit verbundene Macht zu stärken.

Fragekompetenz für Bewerbungsgespräche

Fragekompetenz für Bewerbungsgespräche

Wie ging es Ihnen im Bewerbungsgspräch? Dazu erzählen uns viele Bewerber im Karriere-Coaching, dass sie sich unsicher und angepannt fühlen. Dies hat verschiedene Ursachen. Denn wie Sie sich im Bewerbungsgespräch fühlen, hängt zum einen davon ab, wie die Gesprächspartner mit Ihnen kommunizieren.  Zum anderen hängt es Ihrer persönlichen Tagesform und der Bedeutung ab, die Sie der ausgeschriebene Position zuschreiben.

Wie Sie in dem Bewerbungsgespräch denken, fühlen und handeln, hängt also maßgeblich von Ihrem inneren Zustand ab. Begegnen Sie den Interviewpartnern auf einer gleichberechtigten Ebene, im sogenannten Erwachsenen – Ich (aus der Transaktionsanalyse von Eric Berne) oder fühlen Sie sich kleiner und handeln Sie z. B. angepasst (sog. angepasstes Kind-Ich), um einen möglichst guten Eindruck machen? Möglicherweise gehen Sie mit einer kritischen oder sogar rebellischen Haltung in das Gespräch. Dies wird den Gesprächsverlauf maßgeblich beeinflussen.

Mit Fragekompetenz kommen Sie als Bewerber ans Ziel

Was schätzen Sie, wie hoch Ihr Redeanteil in Bewerbungsgesprächen ist? In den allermeisten Fällen beträgt er bis zu 70 – 80%! Dies liegt daran, dass die Personalverantwortlichen mit einem meist sehr strukturierten Fragenkatalog drei zentrale Fragen beantworten wollen:

  1. Bringen Sie die geforderten Qualifikationen, Fähigkeiten und Talente mit? (Fachliche Kompetenzen)
  2. Passen Sie menschlich zur Organisation, Abteilung und dem Team? (Persönliche und sozio-kommunikative Kompetenzen)
  3. Muss in Ihre Entwicklung noch investiert werden, falls Ihr Profil nicht hundertprozentig zur Position passt?

Doch haben Sie als Bewerber nicht auch ein großes Interesse, diese Fragen für sich zu beantworten? Dazu steht Ihnen ein Schatzkiste von mächtigen Fragetools zur Verfügung. Denn es ist in Ihrem Interesse, die Informationen darüber zu bekommen, ob Sie in das Unternehmen und zur Anforderung der Stelle passen, da Sie viel zu verlieren haben, wenn Sie bei einm Jobwechsel vom Regen in die Traufe kommen.

Wie Sie mit Fragen das Bewerbungsgespräch für sich nutzen

Ein Bewerbungsgespräch hat eine ähnliche Grundstruktur wie alle Gespräche. Es besteht zusammengefasst aus einer Warming-Up Phase, einem Hauptteil und einem Abschluss. Nach der Begrüßung und dem Warming-Up stellen sich die Interviewpartner und der Bewerber vor. Sie werden in der Regel gebeten, Ihren Werdegang, ihre aktuelle Situation und Ihre Motivation zum Wechsel zu beschreiben. Im nächsten Schritte werden die Aspekte der Tatigkeit und des Arbeitsplatzes besprochen. Darüber hinaus schildern Ihnen die Interviewpartner häufig kritische Situationen. Damit möchten sie herausfinden, wie Sie damit umgehen. Zum Abschluss wird ein kurzes Fazit gezogen und ein Ausblick auf die nächsten Schritte gegeben.

Doch in welchen Abschnitten stellen Sie die Fragen? Häufig wird Ihnen gegen Ende die Frage gestellt: Haben Sie noch Fragen? In dem Moment stellen viele Bewerber noch ein paar Fragen zum Arbeitsplatz oder zur Zusammenarbeit mit Kollegen oder anderen Abteilungen. Doch häufig gehen Bewerber mit dem Gefühl aus dem Gespräch, nicht genug über die Anforderungen, die Zusammenarbeit oder die Unternehmenskultur erfahren zu haben. Sie konzentrieren sich vor allem darauf, bei der Beantwortung der Fragen in einem guten Licht dazustehen.

Mit folgenden Tipps steigern Sie Ihre Fragekompetenz in Bewerbungsgesprächen:

  • Achten Sie in allen Phasen darauf, Ihrem Gesprächspartner aktiv zuzuhören und stellen Sie gezielt Fragen. Diese können Sie in allen Phasen des Gesprächs stellen. Schließen Sie Ihren Antwortblock mit einer interesssierten Frage an Ihren Interviewpartner zum Thema.
  • Fassen Sie zwischendurch Gesagtes auch mal zusammen und fragen Sie ob Sie richtig verstanden haben.
  • Halten Sie einen guten Blickkontakt und stellen Sie die Frage interessiert und mit einer offenen, interessierten Grundhaltung
  • Vermeiden Sie suggestive Fragen („Hier kann man doch bestimmt Überstunden abbummeln?) und Fragen, bei denen Ihr Gegenüber nur mit Ja und Nein antworten kann.
  • Verwenden Sie offene Fragen. Sie werden mit den sogenannten W-Wörtern eingeleitet: Wer, wo, wann, wie, was, wofür etc., bei vertiefenden Verständnisfragen auch: Inwiefern.
  • Verwenden Sie auch zirkuläre Fragen (z. B. „Wie würden die anderen Teammitglieder das Arbeitsklima in der Abteilung beschreiben?) und hypothetische Fragen („Mal angenommen, ich bin in diesem Job erfolgreich, woran erkennen Sie dies?“)

Mit diesen Frage- und Gesprächstechniken legen Sie schon im Vorstellungsgespräch ein Zeugnis Ihrer kommunikativen Kompetenzen ab. Sie legen den Grundstein für eine breite Wissensbasis. Denn diese brauchen sie um eine zielorientierte Entscheidung für oder gegen die Position zu fällen. Sie führen das Gespräch auf Augenhöhe. Damit behalten auch Sie das Zepter in der Hand!

Gut Fragen ist viel Wissen.

Vertiefen Sie Ihre Fragekompetenz in unserem Workshop „Wer führt, der fragt“

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